Vom Werfen mit Kuchenformen zum Trendsport für Hunde

Hunde-Frisbee

Kuchenformen waren wahrscheinlich die Vorreiter der heutigen Frisbeescheibe: In direkter Nachbarschaft zur amerikanischen Universität Yale war seit dem Ende des 19. Jahrhunderts die Frisbie Baking Company beheimatet. Die Studenten warfen sich die leeren Kuchenplatten der seinerzeit sehr beliebten Frisbie Pies zu - und um Passanten vor dem Anflug der harten Blechscheiben zu warnen, riefen sie "Frisbie!". Richtig bekannt wurden die Scheiben aber erst in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts, als die Scheiben - wie heute noch - aus Plastik gefertigt wurden.

Nicht nur für das gängige Frisbeespiel waren die Amerikaner Vorreiter, sie erfanden außerdem vor rund 30 Jahren das Hunde-Frisbee auch Disk-Dogging oder Dog-Frisbee genannt.

Sport mit dem Hund zu machen, ist total `in` und besonders temperamentvolle und jagdfreudige Hunde haben viel Spaß bei dem Fangen der Frisbeescheibe. Grundsätzlich ist Hunde-Frisbee aber für jeden Hund, ob klein, groß, dick oder dünn, eine Möglichkeit, sich spielend sportlich draußen zu bewegen. Wettkampfmäßig werden drei Disziplinen betrieben:

- Bei der Minidistance soll der Hund innerhalb einer Minute möglichst viele und weit geworfene Scheiben fangen und zurückbringen.
- Beim Freestyle zeigen Mensch und Hund eine 90 sekündige mit Musik unterlegte Choreographie mit verschiedenen Wurftechniken. Der Hund springt dabei z.B. vom Rücken, dem Bein oder der Hüfte seines Besitzers ab.
- Bei der LongDistance werden mit speziellen Würfen Felder gequert oder Ringe getroffen, bevor der Hund die Scheibe fängt.

Termine:

- 17./18.September 2005: Europa-Meisterschaften 2005 im Dog-Frisbee in Neuss

- 01./02.Oktober 2005: Erstes Dog-Frisbee-Turnier vom Deutschen Verband der Gebrauchshundsportvereine e.V. in Hildesheim.

Weitere Informationen unter http://www.dvg-hundesport.de/frisbee

Quelle: Pressemitteilung IVH-Pressedienst