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IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft: Deutschland verliert gegene Dänemark im Penaltyschießen

Archivmeldung vom 05.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft 2018
IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft 2018

Lizenz: Fair use
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft musste zum Auftakt der 2018 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft eine Niederlage hinnehmen. Gegen Gastgeber Dänemark unterlag das Team von Bundestrainer Marco Sturm am Freitagabend in der ausverkauften Jyske Bank Boxen Arena trotz einer ansprechenden Leistung mit 2:3 (0:0, 1:2, 1:0, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen. Bereits am Sonntag bietet sich gegen Norwegen die nächste Chance auf weitere WM-Punkte.

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft musste zum Auftakt der 2018 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft eine Niederlage hinnehmen. Gegen Gastgeber Dänemark unterlag das Team von Bundestrainer Marco Sturm am Freitagabend in der ausverkauften Jyske Bank Boxen Arena trotz einer ansprechenden Leistung mit 2:3 (0:0, 1:2, 1:0, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen. Bereits am Sonntag bietet sich gegen Norwegen die nächste Chance auf weitere WM-Punkte.

Vor großartiger Kulisse in Herning legten beide Mannschaften gleich von Beginn an ein enormes Tempo vor und fuhren jeden Check zu Ende. „Wir müssen sofort versuchen, Gegendruck zu entwickeln“, hatte Kapitän Dennis Seidenberg noch vor der Partie gefordert.

Das gelang der deutschen Auswahl, die durchaus mutig nach vorn agierte, zusehends immer besser. Das erste Powerplay der Gäste lief vielversprechend, jedoch ohne die nötige Ausbeute. Leistungsgerecht ging es mit einem 0:0 in die erste Pause.

Auch nach dem Wechsel blieb das Match intensiv. Der Führunstreffer der Dänen entsprang aus ihrem ersten Powerplay. Jesper Jensen sah die Lücke und traf per Direktabnahme zum 1:0. Timo Pielmeier im Kasten blieb keine Abwehrchance.

Die Freude darüber währte nicht lange. Yasin Ehliz und Matthias Plachta „arbeiteten“ den Puck aus dem Gewühl heraus zu Leon Draisaitl und der NHL-Star vollstreckte cool zum 1:1. Pech hatte die deutsche Mannschaft beim zweiten Gegentreffer. In Unterzahl brach Marcel Noebels der Schläger und deshalb konnte er bei Storms 2:1 nur zusehen, anstatt mit seinem Spielgerät aktiv einzugreifen.

Die Gäste setzten im Schlussdurchgang alles auf eine Karte und mühten sich, zum Ausgleich zu kommen. Mit Erfolg: Yasin Ehliz markierte das 2:2 nach Vorlage von Draisaitl per Direktschuss. Wenige Sekunden später hätte Noebels die Partie sogar fast gedreht, scheiterte aber hauchdünn am dänischen Keeper.

Die Schlussphase sorgte für große Spannung. Erst verhinderte Pielmeier mit einer starken Parade einen neuerlichen Rückstand, dann scheiterte Draisaitl auf der Gegenseite nach einem Alleingang.

Die Partie fand nach 60 Minuten und auch in der folgenden fünfminütigen Verlängerung keinen Sieger. So traten beide Teams im Penaltyschießen an, wo Frans Nielsen mit seinem Treffer die Partie zugunsten des Gastgebers entschied.

Weiter geht es für die Nationalmannschaft nach einem freien Tag wieder am Sonntag. Dann steht das Duell gegen Norwegen auf dem Programm. Die Partie beginnt um 16.15 Uhr (live bei SPORT1).

Bundestrainer Marco Sturm: „Es ist das eingetreten, was wir erwartet hatten. Das Eröffnungsspiel ist für alle etwas besonderes. Die Zuschauer und Spieler waren heiß. Die Dänen sind gut herausgekommen und haben viel Tempo gemacht. Trotzdem muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Sie hat sich von Drittel zu Drittel gesteigert und Chancen kreiert. Man darf nicht vergessen, dass wir eine neue Truppe haben. Für die zahlreichen Debütanten war das kein einfaches Spiel. Letztlich haben Kleinigkeiten entschieden. Es waren auch Chancen da, um das Spiel zu gewinnen.“

Korbinian Holzer, Anaheim Ducks: „Im ersten Drittel haben sich beide Mannschaften neutralisiert und Chancen kreiert. Durch die Strafen im zweiten Drittel sind wir aus dem Rhythmus gekommen. Dafür hatten wir im Schlussabschnitt viele Schüsse aufs Tor und auch einige zwingende Möglichkeiten. Es ist ein langes Turnier und wir müssen nun nach vorne schauen.“

Tore: 0:1 Jesper Jensen (28:44), 1:1 Leon Draisaitl (32:12), 1:2 Frederik Storm (35:17), 2:2 Yasin Ehliz (50:43), 2:3 Frans Nielsen (65:00/Penalty)

Zuschauer: 11.000 (ausverkauft)

Deutschland: Pielmeier (Treutle) – Holzer, D. Seidenberg; Ehliz, Draisaitl, Plachta – Y. Seidenberg, J. Müller; Wiederer, Hager, Kahun – Krupp, M. Müller; Krämmer, Pietta, Noebels – Ebner; Michaelis, Tiffels, Eisenschmid; Uvira.

Weitere Informationen zum Spiel gibt es hier.

Quelle: Deutscher Eishockey-Bund e.V.

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