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1. Bundesliga: VfB Stuttgart siegt souverän gegen Schalke mit 3:1

Archivmeldung vom 22.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
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Am 31. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga setzt sich der VfB Stuttgart souverän gegen den FC Schalke 04 mit 3:1 durch. Außerdem gewann Bayer Leverkusen beim 1. FC Nürnberg mit 4:1. In der letzten Samstagspartie des 31. Spieltages der 1. Fußball-Bundesliga unterliegt der Hamburger SV dem VfL Wolfsburg mit 3:1.

Beide Mannschaften begannen auf Augenhöhe, in der 23. Minute gingen die bis abstiegsbedrohten Stuttgarter durch einen Treffer von Harnik mit 1:0 in Führung. Die Gastgeber traten offensiv auf, den Knappen fiel dagegen wenig ein. In der 54. Minute erhöhte Cacau zum 2:0 für die Gastgeber. Nur fünf Minuten später erhöhte Harnik auf 3:0. Nach diesem Doppelschlag dominierte der VfB zwar die Partie, aber die Schalker blieben gefährlich. In der 68. Minute gelang der Anschlusstreffer durch Szalai. Danach drehte Schalke wieder auf, in der 72. Minute traf Szalai erneut, jedoch hatte der Linienrichter zuvor die Partie abgepfiffen. In der Schlussphase drängte Schalke beherzt auf ein weiteres Tor, scheiterte jedoch mehrfach an der Stuttgarter Defensive. Stuttgart gewinnt als einzige Mannschaft in der Abstiegszone und kann damit den Vorsprung auf den Relegationsrang auf vier Punkte ausbauen.

Leverkusen schlägt Nürnberg mit 4:1

Nürnberg begann die Partie mit einer kompakten Defensivarbeit im Mittelfeld, gegen die der Werkself zunächst wenig einfiel. In der 16. Minute bekam Spahić den Ball etwa 20 Meter vor dem Nürnberger Tor an den Fuß und traf mit einem Gewaltschuss zum 1:0 für die Gäste. In der 26. Minute glich Plattenhardt nach einem Freistoß für die Gastgeber aus. Im unmittelbaren Gegenzug scheiterte Toprak am Nürnberger Pfosten. Auch danach blieb die Partie auf höchstem spielerischen Niveau. In der 48. Minute erhöhte Boenisch zum 2:1 für die Gäste. Gegen Ende der Partie ging den Gastgebern zunehmend die Luft aus, in der 80. Minute legte Son vor dem Nürnberger Tor nach einem Sprint noch einmal quer auf Spahić, der zum 3:1 erhöhte. In der 87. Minute traf dann Hilbert zum 4:1 und dem Endstand. Damit kassierte Nürnberg die vierte Niederlage in Folge, wahrt durch die Niederlagen von Braunschweig und Hamburg jedoch weiter Chancen auf den Klassenerhalt.

Hamburger SV unterliegt VfL Wolfsburg 1:3

Wolfsburg ging bereits in der 2. Spielminute durch einen Treffer von Perišić in Führung. Der HSV versuchte lange ins Spiel zu kommen, während die Wölfe sich auf die reine Defensivarbeit beschränkten und nur wenig Zug zum Hamburger Tor entwickelten. Der HSV zeigte in der ersten Hälfte gravierende Schwächen sowohl in der Offensive als auch der Defensive. Das Spiel war immer wieder durch Foulspiele unterbrochen. In der 41. Minute hebelte ein Wolfsburger Angriff die Hamburger Abwehr aus und De Bruyne traf zum 2:0 für die Gäste. In der 48. Minute traf Olić nach einem Eckball zum 3:0 und offenbarte schwere Hamburger Defizite in der Raumdeckung. Nach dem Treffer wachte Hamburg auf, spielte phasenweise besser und kam durch Grün zu einer guten Torchance. In der 57. Minute traf Ilicevic zum überraschenden 3:1-Anschlusstreffer der Hamburger. Danach wurde die Partie etwas ausgeglichener, jedoch traten die Wölfe in den Zweikämpfen sehr aggressiv auf. Nach dem Gegentreffer zeigten die Gäste große Probleme, aus dem rein defensiven Verhalten auszubrechen und lauerten stattdessen auf Konter. Etwa ab der 70. Minute entwickelte Hamburg Kampfgeist und versuchte, das Spiel noch zu drehen. In der 72. Minute verlor die Hamburger Abwehr nach einem Zusammenprall zweier Spieler die Zuordnung und Gustavo scheiterte am Pfosten. In der 81. Minute scheiterte Gustavo nochmals am Pfosten. In der 90. Minute flog Gustavo dann nach einem unnötigen Handspiel mit der gelb-roten Karte vom Platz.

Die wichtigsten Stimmen bei Sky:

Fredi Bobic (Sportvorstand VfB Stuttgart) ...

... über die Leistung: "Was die Jungs heute abgerissen haben in punkto Kampf und Leidenschaft - den Abstiegskampf haben sie richtig angenommen. Nur so kannst du solche Mannschaften wie Schalke bezwingen. Heute hat man die letzten zehn Minuten gemerkt, dass wir schon gezittert haben zwischenzeitlich. Aber mit Glück und Leidenschaft kriegst auch das Glück zurück."

... auf die Frage, wie groß der Schritt Richtung Klassenerhalt war: "Es war erstmal ein wichtiger Schritt. Aber wenn jemand denkt, wir sind durch, da gibt es aber so Feuer. Es ist klar, dass wir noch drei Endspiele vor der Brust haben. Fakt ist, die Reise geht noch weiter."

Huub Stevens (Trainer VfB Stuttgart) über den Sieg: "Ich denke, dass eine Mannschaft, die kämpft und zusammenhält, auch gegen eine bessere Mannschaft gewinne kann. Man hat gesehen, dass bei uns viel Nervosität dabei war. Es war ein Schritt, aber nicht mehr. Wir müssen weitermachen.

Michael Harnik (VfB Stuttgart) ...

... über das Spiel: "Wir waren heute sehr effizient. Mit dem 2:0 und 3:0 im Rücken konnten wir viel ruhiger spielen, da ist einiges an Druck abgefallen. Es war Erleichterung pur.

... über die Angst, den Vorsprung wieder zu verspielen: "Natürlich ist das in den Köpfen drin. Man merkt auch im Publikum und auf der Bank, wie groß die Anspannung ist."

Raphael Schäfer (Kapitän 1. FC Nürnberg) über die Niederlage: "Ich glaube, dass wir sehr, sehr viel investiert haben, aber die Tore zu leicht herschenken. Am Ende hat man gesehen, dass die Resignation dazukommt, wenn du 1:3 zurückliegst. Wir haben einfach im Moment nicht die Qualität, um gegen eine Bundesligamannschaft von oben zu gewinnen."

Gertjan Verbeek (Trainer 1. FC Nürnberg) über die vergebenen Chancen: "Das müssen Sie die Spieler fragen. Das ist entscheidend in so einem Spiel. In der ersten Halbzeit hätten wir auch einen Elfmeter bekommen müssen. Ich habe auch den vierten Schiedsrichter gefragt, ob er das gesehen hat. Er hat gesagt, ja, ich habe gesehen, dass da einer gefallen ist. Aber wenn man das nicht sieht mit vier Mann, dann wird es schwierig. Fußball auf diesem Niveau ist zu 80 Prozent Kopfsache."

Rudi Völler (Sportdirektor Bayer Leverkusen) über die Situation: "Wir dürfen jetzt trotzdem nicht einschlafen. Wir haben gegen zwei Mannschaften gewonnen, ich glaube, Hertha ist die schlechteste Rückrunden-Mannschaft und die Nürnberger stehen da, wo sie stehen. Dortmund am Samstag ist ein ganz anderes Kaliber, da müssen wir noch einmal eine Schippe drauflegen und zeigen, ob wir wirklich die Kurve gekriegt haben."

Sascha Lewandowski (Trainer Bayer Leverkusen) über Boenisch: "Sebastian spielt das, was er kann, richtig gut. Er spielt immer einsatzfreudig, zweikampfstark und gute, klare Bälle und wird dadurch oft zu unrecht kritisiert."

Bernd Leno (Bayer Leverkusen) über Veränderungen unter Lewandowski: "Wir haben vor allem bei der Taktik auf Details sehr viel wert gelegt, legen auch viel wert auf Pressing. Und das sieht man auch. Viele Spieler sind dann wieder ein bisschen aufgewacht. Ich glaube, das war das, was die Mannschaft wahrscheinlich brauchte. Ich glauben, dass wir jetzt die Kurve bekommen haben."

Sebastian Boenisch (Bayer Leverkusen) über den Grund für den zweiten Sieg unter Lewandowski: "Ich glaube, dass das erste Spiel unter Sascha enorm wichtig war, dass wir enger zusammengerückt sind. Das hat uns sehr viel Selbstvertrauen gegeben nach der langen sieglosen Phase. Man sieht das auch heute. Wir kriegen nach einem dummen Standard das 1:1, aber wir haben nicht die Köpfe hängen lassen wie noch die Wochen davor, als wir uns auch gegenseitig ein bisschen angekackt haben."

Sky Experte Lothar Matthäus: "Das ist eine Untergangsstimmung hier. Das war nicht erstligatauglich. In der 2. Halbzeit haben sie sich zumindest nicht gehen lassen. Spielerisch steckt in dieser Mannschaft gar nichts."

Sky Experte Jan Aage Fjörtoft: "Sie [HSV] sind auf dem Weg in die 2.Liga. Sie verstehen den Ernst der Lage nicht."

Hakan Calhanoglu (Hamburger SV): "Wir haben uns vorgenommen, dass wir von Anfang an da sein werden. Wenn man in der 2.Minute schon ein Tor bekommt, ist es schwer, zurückzukommen. Ich sage immer 'Never give up'."

Heiko Westermann (Hamburger SV): "Wahnsinn, Wahnsinn. Wenn wir so viele Fehler ... machen, nutzt Wolfsburg das natürlich aus. Das wir sie auch noch so einladen, ist es noch bitterer, völlig unverständlich. Die Niederlage tut richtig weh. Es ist ja nicht so, dass wir die einzigen sind, die gespielt haben. Wir haben es auch selbst nicht mehr in der Hand."

Oliver Kreuzer (Sportdirektor Hamburger SV): "Wir sind enttäuscht natürlich. Wir hatten uns für das Spiel viel vorgenommen. Irgendwann ist es des Guten zuviel bei dieser Verletztenmisere. Den Jungs kann man eigentlich keinen Vorwurf machen. Mehr war heute nicht drin. Aber wir geben nicht auf."

Mirko Slomka (Trainer Hamburger SV): "Wir mussten umbauen, das stört natürlich. In der Kabine war Riesenalarm, die haben sich angefeuert. Dieses Eckballtor killt uns natürlich. Wir haben uns eingeschworen, nicht aufzustecken, egal wie der Spielstand ist. Das werden wir in den nächsten Wochen genauso weiter tun. Letzte Woche habe ich schon den Auftrag erteilt, dass wir die Spiele der möglichen Gegner anschauen müssen. Es bleibt bis zum letzten Spieltag ganz ganz heiß."

Luiz Gustavo (VfL Wolfsburg): "Es ist immer schwierig, wenn du vom Platz gehst wegen einer Roten Karte. Diese Saison ist mir das ja schon mehr als ein Mal passiert. Langsam gewöhne ich mich an diese Situation, aber das wollte ich nicht."

Ivica Olic (VfL Wolfsburg): "Es tut mir leid, dass der HSV in dieser Situation ist. Ich habe nicht viel Optimismus. Aber ich wünsche, dass sie in der Bundesliga bleiben."

Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Es war nicht ganz einfach für uns nach dem Dienstagsspiel. Das einzige, was ärgerlich war, dass wir hier und da souveräner agieren könnten. Wir müssen vier, fünf Tore mehr machen."

Spruch des Tages von Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg) auf die Frage, ob er gerne Anzug - wie in der Champions League üblich - trägt:

"Ich soll ganz gut darin aussehen, sagen viele."

Sky Experte Patrick Owomoyela ...

... über die offensive Spielweise, die Verbeek bevorzugt: "Die Frage ist, ob er etwas ändern muss. Du musst als Trainer alles versuchen, auch wenn es nur für drei Spiele ist, der Mannschaft noch einmal was Neues mit auf den Weg zu geben. Man sagt ja, man kann in Schönheit sterben, und das wäre dann hier der Fall. So gehst du in die Zweite Liga. Insofern muss für die drei noch ausstehenden Spiele eine andere Herangehensweise ran."

... über die Situation beim HSV: "Ich glaube, dass sich die Hamburger zwar nicht damit abgefunden haben aber stark damit rechnen, dass es den bitteren Weg zumindest in die Relegation geht und dann in die Zweite Liga gehen könnte."

... über Bayerns Chancen in der Champions League: "Wenn es eine Mannschaft gibt, die den Schalter auf internationalen Wettbewerb umlegen kann, ist es diese Truppe. Sie haben nach dem Titelgewinn in der Lage, den ganz großen Drive verloren, aber sie wissen, um was es am Mittwoch geht. Ich bin der Meinung, in diesem Duell sind sie absoluter Favorit."

.... auf die Frage, ob er sich Jürgen Klopp als Barcelona-Trainer vorstellen kann: "Die Frage ist, wie viel von Jürgen Klopp geht verloren durch die Übersetzung, durch das Transferieren in eine andere Sprache, denn er lebt natürlich von seiner Emotionalität. Fachlich kann er jede Mannschaft der Welt trainieren."

Christian Ziege ...

... über die Suspendierung von Bellarabi und Correia in Braunschweig: "Als Trainer kannst du in dieser Phase nicht irgendwas irgendwie durchgehen zu lassen. Jetzt bist du in der Phase, in der jedes kleine Mosaiksteinchen zählt, dass es gegen dich läuft, wenn du keine Disziplin hast. Deshalb finde ich es nicht überzogen. Es kann nicht Thema sein, dass der Trainer gesteinigt wird, wenn die Spieler nicht wissen, dass sie um 9.30 Uhr beim Frühstück sein müssen. Oft ist es so, dass Trainer auf die Schwächeren losgehen und bei denen, die sie vermeintlich brauchen, wird gerne ein Auge zugedrückt. Es zeigt, dass er (Trainer Lieberknecht, die Red.) keine Ausnahmen macht. Ich finde, das ist konsequent. "

... über Probleme beim HSV: "Da sind einige Spieler, die überschätzen sich maßlos. Sie stehen nach dem Spiel immer vor den Kameras und erzählen vom großen Fußball und davon, was zu tun ist. Und sie selbst gehören dann immer zu den Spielern, die am wenigsten tun. Mir fehlen Charaktere auf dem Platz, die das mit Leistung in die Hand nehmen."

... über van der Vaart: "Ich habe den Eindruck, dass sich der eine oder andere gerne hinter ihm versteckt hat, denn er war am Pranger. In einer funktionierenden Mannschaft bringt er mit Sicherheit den Schuss Qualität mit rein, aber er wird nie derjenige sein, der sagt, ich gehe voran."

... über die Form des FC Bayern: "Die Spieler wissen ganz genau, um was es am Mittwoch geht, da brauchen sie keinen Matthias Sammer. Die werden bis in die Haarspitzen motiviert in Madrid auflaufen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur / Sky

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