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Vierschanzentournee: Peter Prevc ist Tourneesieger

Archivmeldung vom 07.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Peter Prevc Bild: Brigitte Waltl-Jensen, OK Vierschanzentournee
Peter Prevc Bild: Brigitte Waltl-Jensen, OK Vierschanzentournee

Peter Prevc hat die 64. Vierschanzentournee gewonnen. Im hochklassigen Tourneefinale von Bischofshofen krönte Prevc mit Weiten von 139,0 und 142,5 Metern und 297,3 Punkten seinen bislang größten Erfolg mit dem dritten Tagessieg bei der diesjährigen Tournee. Severin Freund und Michael Hayböck sicherten sich sowohl in der Tages- als auch in der Gesamtwertung die Plätze zwei und drei.

Peter Prevc sagte anschließend in der ARD: „Ich war nervös, sehr nervös sogar. Ich habe seit drei Tagen vor Nervosität nicht mehr schlafen können. Aber jetzt bin ich entspannt und einfach nur glücklich. Ich denke, dass ich auch heute Nacht nicht viel schlafen, sondern feiern werde.“

Freund krönt starke Tournee

Severin Freund konnte den Kampf um den Gesamtsieg zwar nicht mehr spannend machen, feierte aber mit Sprüngen auf 136,0 und 141,0 Meter mit 290,5 Punkten seinen vierten Podestplatz bei dieser Tournee. Der Gesamtweltcupsieger schätzte bei der ARD ein: „Es hat diesmal sehr viel geklappt und es hat extrem viel Spaß gemacht mit vier Podestplätzen. Ich denke, ich habe sehr vieles richtig gemacht. Diese Tournee hat viel Freude gemacht und vielleicht auch ein wenig Vorfreude auf noch mehr.“
Michael Hayböck tröstete das österreichische Team, das zuletzt sieben Tourneesiege in Folge feiern konnte, mit 134,0 und 139,0 Metern sowie 282,6 Punkten mit Rang drei. Hayböck sagte im ORF: „Der dritte Platz war sehr hart erkämpft. Wir hatten oben auf dem Turm einen Fernseher stehen und ich habe genau gesehen, wie weit Kenneth Gangnes gesprungen ist. Umso schöner war es, als ich die grüne Linie überfliegen konnte. Ich bin mit dieser Tournee mehr als glücklich. Diesen Verlauf hätte ich vor der Tournee sofort angenommen. Peter war unglaublich.“

Kraft mit versöhnlichem Abschluss

Auf Platz vier feierte Titelverteidiger Stefan Kraft mit Weiten von 136,0 und 138,0 Metern und 278,0 Punkten einen versöhnlichen Tourneeabschluss. Kenneth Gangnes verlor unterdessen das Duell mit Michael Hayböck um den dritten Rang in der Gesamtwertung. Sprünge auf 131,5 und 137,0 Meter brachten letztlich 273,3 Punkte sowie Rang fünf in Bischofshofen. Der Norweger sagte: „Heute bin ich richtig enttäuscht. Ich habe im ersten Durchgang einen Fehler gemacht, der hat mich das Podest gekostet. Insgesamt war diese Tournee fantastisch. Ich werde großartige Erinnerungen an diese Tournee behalten.“
Domen Prevc konnte mit 265,1 Punkten und Platz sechs zu den „Prevc-Festspielen“ von Bischofshofen beitragen, Johann-Andre Forfang sprang mi 256,2 Punkten auf Platz sieben.

Ammann überwindet Bischofshofen-Trauma

Simon Ammann machte derweil seinen Frieden mit der Paul-Ausserleitner-Schanze. Nachdem der Schweizer im vergangenen Jahr in Bischofshofen noch schwer gestürzt war, freute er sich diesmal über 255,7 Punkte und einen guten achten Platz. Noriaki Kasai (254,8 Punkte) und Daiki Ito (251,2) brachten dem japanischen Team die Plätze neun und zehn.
Richard Freitag, Andreas Wellinger und Andreas Wank beendeten die fürs deutsche Team sehr erfolgreiche Tournee auf den Plätzen 11, 15 und 16. Jakub Janda und Roman Koudelka bestätigten den guten Eindruck den die tschechische Mannschaft zwischen Oberstdorf und Bischofshofen hinterlassen konnte mit den Rängen 12 und 14. Andreas Stjernen rundete eine abermals starke Mannschaftsleistung der Norweger als 13. ab.

Descombes wieder glücklich

Freuen durfte sich zum wiederholten Male auch Vincent Descombes-Sevoie, der punktgleich mit Andreas Wank 16. wurde, Jurij Tepes gelang auf Rang 22 ebenfalls ein versöhnlicher Abschluss.
Wenig Grund zum Jubeln gab es dagegen erneut für die Polen. Nur Stefan Hula, Maciej Kot und Andrzej Stekala konnten auf den Plätzen 24, 28 und 30 Punkte sammeln, Kamil Stoch verpasste das Finale.

Prevc souveräner Sieger

In der Tourneegesamtwertung triumphiert Peter Prevc am Ende mit 1139,4 Punkten vor Severin Freund mit 1112,9 Punkten. Weitere 31,3 Punkte zurück belegt Michael Hayböck Platz drei. Kenneth Gangnes fehlen auf Rang vier letztlich 8,3 Punkte zum Podium. Stefan Kraft konnte sich noch knapp vor Johann-Andre Forfang auf Platz fünf schieben, Noriaki Kasai beendet die Tournee als Siebter vor Anders Fannemel. Richard Freitag und Andreas Wank komplettieren die Top-10. Sehr guter 16. der Tourneewertung wird Vincent Descombes-Sevoie hinter Andreas Wellinger, Daiki Ito, Roman Koudelka und Andreas Stjernen. Simon Ammann landet letztlich ohne Telemark auf Platz 11.
Tourneesieger Peter Prevc führt auch im Gesamtweltcup weiter souverän, hat mit 924 Punkten bereits 205 Zähler Vorsprung vor Severin Freund. Dritter ist Kenneth Gangnes mit 595 Punkten.
In der Nationenwertung führt Deutschland vor Norwegen und Slowenien.

Nach einem Reise- und Ruhetag am morgigen Donnerstag folgt bereits am Freitagabend die Qualifikation zum Weltcup in Willingen.

Quelle: OK Vierschanzentournee

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