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Reul nimmt Vereine bei Fußball-Krawallen in die Pflicht

Archivmeldung vom 23.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ultra-Bewegung
Ultra-Bewegung

Foto: Biso
Lizenz: CC BY 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die nordrhein-westfälische Landesregierung fordert von den Bundesliga-Clubs mehr Engagement gegen Fußball-Krawalle. "Ich werde in der Innenministerkonferenz dafür werben, die Vereine für die Sicherheit in den Stadien stärker in die Pflicht zu nehmen", sagte Innenminister Herbert Reul (CDU) der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.

Die Fragen von personalisierten Tickets, reduzierten Kartenkontingenten für Auswärtsmannschaften bei Hochrisikospielen und einer konsequenten Durchsetzung von Stadionverboten für bekannte Krawallmacher seien für ihn "noch nicht zufriedenstellend beantwortet", so Reul weiter. NRW hat für die Innenministerkonferenz Anfang Juni in Quedlinburg den Beratungspunkt "Einsatzbewältigung aus Anlass von Fußballspielen" angemeldet. Eine Beteiligung der Deutschen Fußball Liga (DFL) an den Polizeikosten für Hochrisikospiele lehnt die Landesregierung dagegen weiterhin ab.

Die Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung sei Aufgabe des Staates und zwar unabhängig von der Finanzkraft des Betroffenen. "Wenn wir anfangen, Rechnungen zu schreiben, fällt auch die Abgrenzungen zu anderen kommerziellen Großveranstaltungen schwer", sagte Reul.

Die NRW-Bereitschaftspolizei wendet ein Drittel der Jahresarbeitszeit für den Fußball auf. Allein die Spiele der Rivalen Schalke und Dortmund sowie Gladbach und Köln binden jeweils mehr als 1500 Einsatzkräfte.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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