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Fußballweltmeister Lilian Thuram: "Polizeigewalt gegen Schwarze wird nicht hinterfragt"

Archivmeldung vom 29.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Lilian Thuram (2013), Archivbild
Lilian Thuram (2013), Archivbild

Foto: Matthieu Riegler, CC-by
Lizenz: CC BY 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die in Berlin erscheinende Tageszeitung junge Welt veröffentlicht in ihrer Wochenendausgabe (30./31. Juli) ein ausführliches Exklusiv-Interview mit dem französischen Fußballweltmeister Lilian Thuram.

"FIFA und Co. haben kein Interesse daran, Rassismus ernsthaft zu bekämpfen", kritisiert Thuram. Die Machtverhältnisse aus der Kolonialzeit bestünden heute weiterhin. Nur einige wenige Länder bestimmten die Spielregeln. Ferner seien es keineswegs nur die extremen Rechten, die den rassistischen Diskurs nährten, sondern auch die Regierungen in Europa, die Mauern um den Kontinent errichten lassen.

"Wenn Mauern um Europa gebaut werden, dann geht es darum, die ökonomische Dominanz der westlichen Welt, die auf Ausbeutung der Ressourcen der nichtwestlichen Welt beruht, abzusichern", so der ehemalige Nationalspieler der Tricolore weiter. Seit Jahrhunderten akzeptierten Weiße die Gewalt gegen Schwarze als etwas Normales. Polizeigewalt gegen einen Schwarzen werde hingegen fast nie hinterfragt.

Quelle: junge Welt (ots)


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