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DLRG-Nationalmannschaft beendet Europameisterschaft im Rettungsschwimmen in Italien auf Platz drei

Archivmeldung vom 25.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft/DLRG/Steph Dittschar"
Bild: "obs/DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft/DLRG/Steph Dittschar"

Die Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) gehören zu den besten des Kontinents. Bei der am Dienstag (24.9.) zu Ende gegangenen Europameisterschaft in Rccione (Italien) hat die DLRG-Nationalmannschaft den dritten Rang unter Teams aus 20 teilnehmenden Nationen belegt.

Die deutschen Sportler mussten sich nach fünf Wettkampftagen im Schwimmbad und am Strand nur den neuen Europameistern aus Frankreich und den Gastgebern aus Italien geschlagen geben. Insgesamt sammelten die zwölf Rettungsschwimmer 17 Medaillen, jeweils fünfmal Gold und Silber sowie siebenmal Bronze. Als Mitglied im Weltverband der Organisationen in der Wasserrettung (International Life Saving Federation) stellt die DLRG die deutsche Nationalmannschaft im Rettungsschwimmen.

"Wir können mit unserer Leistung zufrieden sein", sagte Teammanager Holger Friedrich nach dem Abschluss des Wettkampfes. Und weiter: "Unser Ziel war ein Platz unter den besten drei Nationen. Natürlich hätten wir gern noch weiter oben gestanden, aber das sollte diesmal nicht sein."

Mit Goldmedaillen aus den Einzelwettbewerben kehren Danny Wieck aus Stralsund und Jan Malkowski aus Berlin zurück. Wieck holte sich nach 2015 und 2017 zum dritten Mal den Titel im 50 Meter Retten einer Puppe. Malkowski gewann sogar auf zwei Strecken: in Flossen schwimmend das "Opfer", eine genormte Puppe, einmal mit und einmal ohne Gurt retten. Der 26-Jährige war zudem mit der gemischten "Lifesaver"-Staffel (mit neuem Weltrekord) und der Gurtretterstaffel der Männer - hier unter anderem zusammen mit Wieck - erfolgreich.

Junioren werden Vizeeuropameister

Noch etwas besser als die erwachsenen Rettungsschwimmer präsentierte sich die DLRG-Nachwuchsauswahl bei der parallel in Riccione stattfindenden Junioren-Europameisterschaft. Die deutsche Mannschaft musste am Ende nur Italien den Vortritt lassen und wurde wie schon im vergangenen Jahr in Irland Vizeeuropameister. Friedrich: "Es hat riesig Spaß gemacht, unserem Nachwuchs zuzuschauen. Da war viel Wille, Einsatz und Talent zu sehen. Das stimmt uns für die kommenden Jahr sehr optimistisch."

Herausragende Leistungen bei den Juniorinnen erbrachte insbesondere Nina Holt aus Erkelenz. Die erst 16-Jährige wurde zweimal im Schwimmbecken sowie beim Brandungsschwimmen im Mittelmeer Junioren-Europameisterin im Einzel und gewann drei weitere Goldmedaillen in den Staffelwettbewerben. Die Schülerin der elften Klassenstufe stand über alle Disziplinen hinweg bei 17 Siegerehrungen auf dem Treppchen. Junior Marco Hetfeld aus Schwerte stieg im Einzel in zwei Wettbewerben und in drei Staffeln zusammen mit den Teamkollegen ganz nach oben auf das Siegerpodest. Die DLRG-Junioren gewannen zusammen elfmal Gold, zehnmal Silber und sechsmal Bronze.

Über den Rettungssport

Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Neben der Schnelligkeit beim Schwimmen und Laufen kommt es für die Sportler vor allem darauf an, Geräte zur Wasserrettung wie den Gurtretter oder das Rettungsbrett bestmöglich zu beherrschen. In der DLRG betreiben rund 61.000 - zumeist junge - Menschen den Rettungssport. Er entwickelte sich aus der humanitären Idee, Menschen für den ehrenamtlichen Wasserrettungsdienst zu gewinnen und auszubilden. Zwei Arten werden dabei grundsätzlich unterschieden: die Pool- (in Schwimmbädern) und die Ocean-Disziplinen (am Strand und im Freiwasser).

Europameisterschaft im Rettungsschwimmen

Die vom Kontinentalverband International Life Saving Federation of Europe ausgetragene Europameisterschaft im Rettungsschwimmen findet alle zwei Jahre statt. Die Meisterschaft in Riccione begann am 17. September. Nach dem Wettkampf der Nationalmannschaften steht nun noch ein Wettbewerb für Vereine (sogenannte Interclubs) mit Athleten aus der ganzen Europa an, darunter auch zahlreiche Rettungsschwimmer aus Ortsgruppen der DLRG.

Quelle: DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (ots)

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