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Rosberg gewinnt Großen Preis von Monaco

Archivmeldung vom 27.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Nico Rosberg bei den Testfahrten im neuen Mercedes F1 W04 in Barcelona
Nico Rosberg bei den Testfahrten im neuen Mercedes F1 W04 in Barcelona

Foto: Morio
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nico Rosberg hat den Großen Preis von Monaco gewonnen. Auf den weiteren Plätzen folgten Lewis Hamilton (4), Adrian Sutil (5), Jenson Button (6) und Fernando Alonso (7). Kimi Räikkönen kam auf Platz 10, Nico Hülkenberg auf Platz 11, Vettel führt in der Gesamtwertung mit 107 Punkten vor Räikkönen (85) und Alonso (78).

Der Mercedes-Pilot setzte sich am Sonntag vor Sebastian Vettel und dessen Red-Bull-Teamkollegen Mark Webber durch. Es ist sein zweiter Formel-1-Sieg nach Shanghai im Jahr 2012. Gleichzeitig war es der erste deutsche Doppelschlag in der Formel 1 seit 2004, als die Schumacher-Brüder Michael und Ralf in Japan Platz eins und Platz zwei belegten.

Formel-1-Legende Prost: "Vettel wird mich eines Tages überholen"

Formel-1-Legende Alain Prost hat Sebastian Vettel im Gespräch mit der "Welt am Sonntag" als "einen der großen Fahrer" geadelt. "Er ist sehr schnell, ehrgeizig und vor allem noch motiviert. Nach drei WM-Titeln hintereinander ist das keine Selbstverständlichkeit. Er hat als Kind angefangen, besser und besser zu werden. Er hat bis heute nicht damit aufgehört."

Der viermalige Weltmeister glaubt an weitere Titelgewinne des 25-Jährigen: "Wahrscheinlich wird er mich eines Tages überholen." Derzeit steht Vettel bei drei WM-Pokalen, vor dem Großen Preis von Monaco hat er in der Fahrerwertung vier Punkte Vorsprung vor Kimi Räikkönen. Allerdings warnt der 58-Jährige vor einer weiteren Zuspitzung der Red-Bull-internen Auseinandersetzung mit Mark Webber. "Das könnte zur Gefahr werden, ja. Ich habe 1990 den Titel wegen Nigel Mansell verloren. Das passiert schnell", sagte der Franzose, und verglich die Reibereien mit seinem legendären Duell mit Ayrton Senna in den Achtzigern: "Es ist psychologisch sehr, sehr schwierig. Sobald der Eine merkt, dass er gegenüber dem Anderen ins Hintertreffen gerät, ist es aus. Das ist ein schreckliches Gefühl. Ich kann Webber verstehen, wenn es ihm im Moment nicht gut geht. In solchen Momenten werden die Rennfahrer zu Menschen. Jeder kennt das."

Für den Fall, dass Red Bull in der kommenden Saison Räikkönen als Webber-Nachfolger verpflichtet, erwartet Prost "spannende Zeiten": "Soweit ich weiß sind er und Vettel gute Freunde. Aber können Teamkollegen in einem Rennstall, der um den Titel kämpfen will, Freunde sein? Meine Erfahrung sagt eher das Gegenteil."

Im Reifenstreit zeigte der erfolgreichste Formel-1-Pilot nach Michael Schumacher Verständnis für den Ärger der Piloten: "Niemand begreift die Reifen hundertprozentig. Mich würde das auch stören. Ich wollte immer die Kontrolle haben, und dafür muss man jedes Detail verstehen. Das ist offensichtlich nicht der Fall."

Eine Verschiebung der Kräfteverhältnisse erwarte er durch die neuen Reifen, die Pirelli ab dem übernächsten Rennen liefern wird, jedoch nicht. Räikkönen und auch Prost haben gezeigt, dass Comebacks in der Formel 1 funktionieren können. Warum die Rückkehr von Michael Schumacher drei Jahre lang von wenig Erfolg gekrönt war, hat für Prost einen einfachen Grund: "Er war drei Jahre weg. Ich bin sicher, dass er eigentlich gar nicht zurückkehren wollte. Das war nicht geplant, sondern eher eine Verkettung von Umständen. Unter dem Strich fehlte ihm, glaube ich, die Motivation. Er hat es nicht mehr geschafft, sich zu fokussieren wie in den Jahren, in denen er unschlagbar war."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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