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Zwanziger nimmt Fifa-Präsident Blatter in Schutz

Archivmeldung vom 20.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Theo Zwanziger Bild: Manuel Heinrich / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-2.5
Theo Zwanziger Bild: Manuel Heinrich / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-2.5

Der ehemalige Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Theo Zwanziger, übt scharfe Kritik an den europäischen Fifa-Funktionären und nimmt den umstrittenen Fifa-Präsidenten Sepp Blatter in Schutz. "Auch wenn das in Deutschland niemand hören will: Mit Sepp Blatter allein wären wir noch weiter gekommen. Es waren eher die Europäer, die sich gedanklich aus dem Reformprozess zurückgezogen haben", sagte Zwanziger, der selbst Mitglied des Fifa-Exekutivkomitees ist, im Interview mit der "Welt" über den stockenden Reformprozess im Weltverband.

Im Jahr 2011, nach "der Katastrophe mit der WM-Vergabe nach Katar", sei die Reformbegeisterung riesengroß gewesen: "Alle Vorschläge wurden mehr oder weniger widerspruchslos akzeptiert. Mit der Zeit haben dann aber viele Funktionäre das Thema aus den Augen verloren, so nach dem Motto: Es reicht, wir lassen uns unsere Macht nicht weiter beschneiden. Ich habe deutlich gespürt, dass etwa die Akzeptanz der unabhängigen Ethikkommission immer mehr schwand."

Zwanziger plädierte für die Schaffung von rechtlichen Grundlagen, auf deren Basis zukünftig Entscheidungen wie WM-Vergaben auch wieder rückgängig gemacht werden können. "Es muss auch Sanktionsmöglichkeiten geben, falls Dinge geschehen, die bei der Vergabe nicht absehbar waren. Die Fifa braucht die Möglichkeit, die WM zur Not wieder zurückzunehmen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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