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Rennfahrer Dan Wheldon stirbt nach Unfall

Archivmeldung vom 17.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Daniel Clive „Dan“ Wheldon Bild: Chuck Carroll / wikipedia.org
Daniel Clive „Dan“ Wheldon Bild: Chuck Carroll / wikipedia.org

Der britische Rennfahrer Dan Wheldon ist am Sonntag nach einem Unfall während des Indycar-Rennens auf dem Las Vegas Motor Speedway gestorben. Das Unglück ereignete sich in der zwölften Runde des Rennens, welches für 200 Runden ausgelegt war. Wheldon wurde sofort nach der Kollision mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus transportiert, wo er wenig später verstarb.

An dem Crash waren mehrere Autos beteiligt, die meisten gingen in Flammen auf. Drei weitere Rennfahrer wurden verletzt. Nachdem der Tod Wheldons bekannt wurde, entschieden die Veranstalter, das Rennen abzubrechen. Stattdessen fuhren die Teilnehmer fünf weitere Runden zu Ehren des verstorbenen Rennfahrers, während seine Autonummer auf einer Anzeigetafel blinkte.

Bereits vor dem Rennen waren von verschiedenen Seiten Sicherheitsbedenken geäußert worden. Die Rennstrecke sei zu schmal für die große Anzahl der Indycars.

Formel-1-Legende, Niki Lauda sagt auf n-tv zum tödlichen Unfall des britischen Rennfahrers Dan Wheldon: "Das Besondere bei den amerikanischen Ovalrennen ist, dass die mit über 300 Stundenkilometern Durchschnitt in Ovalen gegeneinander fahren, mehr oder weniger immer Vollgas. Das Schwierigste dabei ist immer die Strategie: Wann überhole ich wen, wann gehe ich in die Box und vor allem, wie kann ich mich in diesem Oval am besten aufstellen, um am Schluss zu gewinnen? Der Dan war natürlich ein sehr erfahrener Mann, der dabei Erfolge gehabt hat, Indianapolis zweimal gewonnen hat. Wenn aber vor einem ein derartiger Massencrash passiert, wo man dann nicht mehr ausweichen kann, und das war ja das Problem, deswegen sind ja dann 14 oder 15 Autos ineinander verkeilt worden, dann kann man einfach nichts mehr machen. Das ist natürlich die Gefahr am Rennsport überhaupt und in Indianapolis besonders, weil eben alle im Oval fahren."

Zu den Sicherheitsaspekten, sagt Niki Lauda: "Im Endeffekt war es ein Ovalrennen, natürlich nicht so toll abgesichert wie in Indianapolis, aber ein Rennen, was natürlich gefahren wurde, weil es den Sicherheitsaspekten bis heute in Amerika entsprochen hat. Man muss ich schon bewusst sein, dass bei Rennautos, die mit über 300 Stundenkilometern alle gemeinsam in einem Oval fahren, das Risiko natürlich immer da sein kann, wenn was Außerordentliches passiert. Und so ein Crash, wie er dort passiert ist, hat natürlich das dann zur Folge gehabt. Dem muss man sich aber als Rennfahrer bis zu einem gewissen Grad auch bewusst sein."

Quelle: dts Nachrichtenagentur / n-tv

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