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SV Werder wehrt sich gegen Unterstellungen gegenüber U23-Stürmer

Archivmeldung vom 29.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
SV Werder Bremen
SV Werder Bremen

Der SV Werder Bremen weist die an seinen U 23-Spieler Maik Lukowicz erhobenen Vorwürfe, beim Freitagabendspiel der Regionalliga Nord gegen den VfB Lübeck beim Jubel nach dem zwischenzeitlichen 2:0 für sein Team den "Hitlergruß" gezeigt zu haben, entschieden zurück und wird sich gegen diese Vorwürfe rechtlich zur Wehr setzen. Entsprechende Anschuldigungen werden seit Samstag in einem Text auf der Internet-Plattform "Sportbuzzer" verbreitet, für das sich die Lübecker Nachrichten verantwortlich zeichnen. In dem Text wird Lübecks Vorstand Florian Möller mit solchen Anschuldigungen zitiert und das Zeigen der Geste als Tatsache dargestellt.

"Diese Vorwürfe sind absolut haltlos und für unserem 19-Jährigen polnischen Stürmer eine Zumutung. Wir haben mit dem Spieler gesprochen, er distanziert sich ganz klar von jeglicher rechter Gesinnung oder jeder Art damit zusammenhängender Symbolik. Wir sehen auch nach Ansicht des Videomaterials des VfB Lübeck keinen Grund für diese schwerwiegenden Unterstellungen", so Werders Geschäftsführer Thomas Eichin. "Die Aufnahmen zeigen keinesfalls, dass der Spieler bewusst die verbotene Geste gezeigt hat, deshalb behalten wir uns rechtliche Schritte vor", so Eichin deutlich. "Wer solche Beschuldigungen anhand von überzogenen Interpretationen aufstellt, sollte sich über die Tragweite bewusst sein. Hier wird ein junger Spieler in der Öffentlichkeit an den Pranger gestellt. Da können wir als Verein nicht einfach zuschauen, egal wie emotional diese Partie geführt und von den Rängen begleitet wurde", so Eichin.

Maik Lukowicz ist entsetzt über die Vorwürfe: "Das ist eine Farce, mich in so eine Ecke zu stellen. Ich distanziere mich ganz deutlich von diesem politischen Gedankengut. Ich habe beim Jubeln den Arm gehoben ohne jeden symbolischen Hintergrund. Es tut mir leid, wenn das Menschen anders interpretieren, aber es kann nicht sein, dass daraus solche schwerwiegenden Vorwürfe konstruiert werden, die mich öffentlich diffamieren."

Während des Auswärtsspiels der Werderaner flogen immer wieder Gegenstände von den Tribünen auf das Spielfeld. Nach dem Tor von Levent Aycicek zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung in der 34. Spielminute wurden die jubelnden Werder-Spieler vor der Tribüne von den Anhängern des VfB Lübeck unter anderem mit Bechern beworfen. Nach erneuten Würfen in der zweiten Halbzeit drohte Schiedsrichter Marcel Hass an, das Spiel abbrechen zu lassen, sollten die Fans des VfB dieses Vorgehen nicht einstellen.

Quelle: Werder Bremen GmbH & Co KG aA (ots)

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