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Seeler: „Habe Angst, dass der HSV abstürzt wie Kaiserslautern“

Archivmeldung vom 16.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Fans bei Heimspiel vom HSV
Fans bei Heimspiel vom HSV

Foto: Frisia Orientalis
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Mit dem 1. FC Köln und dem Hamburger SV sind zwei große Traditionsklubs aus der Bundesliga abgestiegen. Im SPORT BILD-Interview sprechen die Klub-Legenden Wolfgang Overath und Uwe Seeler über den Absturz.

Das HSV-Urgestein: „Ich habe Angst, dass wir gar nicht wieder aufsteigen. Man muss sich doch nur Kaiserslautern ansehen. Die steigen jetzt sogar in die 3. Liga ab. Wenn wir nicht aufpassen und die Mannschaft nicht verstärken, kann es sein, dass wir noch mal absteigen.“ Overath ist optimistischer. Zwar sei der direkte Wiederaufstieg „wahnsinnig schwer. Ich glaube trotzdem, dass beide Mannschaften sofort wieder aufsteigen.“ Die FC-Legende weiter: „Der HSV und FC sind Vereine, die müsstest du eigentlich in der Bundesliga immer weiterspielen lassen. Mit diesem Umfeld, dieser Begeisterung und diesen Fans. Das ist auch eine Niederlage für die Bundesliga.“

Den Wiederaufstieg wird der HSV mit Trainer Christian Titz in Angriff nehmen. Laut Seeler eine gute Entscheidung: „Titz hat in den vergangenen Wochen einen sehr guten Eindruck gemacht und ich glaube, dass er der Richtige für den HSV ist.“ Zudem, so Seeler, müsse der HSV auch in Zukunft auf Investor Klaus-Michael Kühne setzen: „Ich verstehe nicht, dass der Verein ihn nicht noch mehr involviert. Wenn wir Größeres unternehmen wollen, brauchen wir ihn.“

Für Overath macht aus FC-Sicht große Hoffnung, dass viele langjährige Leistungsträger wie Timo Horn oder Jonas Hector dem Klub treu bleiben. „Die haben einfach eine andere Beziehung zum Klub. Man sieht es ja daran, dass Hector trotz Super-Angeboten mit in die 2. Liga geht. Das finde ich unglaublich. Vor ihm ziehe ich dreimal meinen Hut!“, so Overath.

Hoffmann bremst HSV-Ziele: „Wir brauchen nicht anzukündigen, dass wir sofort wieder aufsteigen“

Bernd Hoffmann, Präsident und Aufsichtsrats-Chef beim HSV, pfeift seinen Finanzvorstand Frank Wettstein zurück. Der hatte nach dem Abstieg den direkten Wiederaufstieg angekündigt.

In SPORT BILD sagt Hoffmann nun: „Wir müssen jetzt einen besseren Job machen. Deshalb brauchen wir auch nicht anzukündigen, dass wir sofort wieder aufsteigen, sondern müssen unsere Arbeit erledigen.“ Dazu zählt vor allem die Verpflichtung eines neuen Sport-Vorstands, die laut SPORT BILD in der nächsten Woche erfolgen soll. Als Favorit gilt Kiels Manager Ralf Becker.

Beim HSV soll der neue Sportchef einen Sparkurs umsetzen und Top-Verdiener verkaufen. Hoffmann sagt: „Nur die Tatsache, dass wir die Lizenz ohne Auflagen erhalten haben, heißt nicht, dass es zu einer Blitzgesundung des Vereins gekommen ist.“ Der Gehaltsetat wird bei den Hamburgern von derzeit 55 Millionen Euro auf etwa 30 Millionen Euro in der zweiten Liga sinken.

Quelle: SPORT BILD

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