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Deutschland braucht Runden Tisch zur Fußball-WM"

Archivmeldung vom 06.12.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der EU-Parlamentarier Alexander Graf Lambsdorff (FDP) kritisiert die WM-Ticketvergabe der Fifa und des DFB. In einem Meinungsbeitrag für den Berliner Tagesspiegel schreibt Graf Lambsdorff: "Der anhaltende Wirbel um verspätete Rückerstattungen, verbotenen Tickettausch, Knebelvorwürfe und Monopolmissbrauch zeigt eines ganz deutlich: Der DFB muss mehr für die Transparenz tun."

"Wenn die Fifa Zuschauer ihre Tickets nur mit einer Kreditkarte des Umternehmens Mastercard bezahlen lassen will, dann ist das Missbrauch", schreibt Lambsdorff. Deutschland müsse zwar "für internationale Großveranstaltungen attraktiv bleiben, dazu gehört, dass man Markenrechte und Sponsorenverträge achtet". Doch dürfe "der Unterschied zwischen professionellem Marketing und unlauteren Geschäftsmethoden darf dadurch aber nicht verwischt werden". Erst nachdem sich die EU-Kommission eingeschaltet hatte, habe "die Fifa nachgegeben". "Jetzt geht es auch im Lastschriftverfahren", kritisiert Lambsdorff.

Lambsdorff fordert Angela Merkel auf, auf dem DFB-Bundestag in Leipzig ein Runden Tisch zur WM anzumahnen. "Deutschland braucht einen ,Runden Tisch' zur Fußball-WM, an dem Ausrichter, Sponsoren, Politik, Medien, Verbraucherschützer und Vertreter der Fans aus Deutschland, Europa und der Welt gemeinsam über das Turnier reden können. Auch die Fifa muss an diesen Tisch - sie hält sich auffallend im Hintergrund, dabei stammen viele der kritisierten Regeln von ihr, nicht vom DFB", schreibt der EU-Parlametarier.

"Deutschland muss attraktiv bleiben, das Jahrhundertereignis Fußball-WM ein Erfolg werden. Der Weg dorthin sollte statt über Gesprächsverweigerung und Gerichtsverfahren über Dialog und Transparenz führen."

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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