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Fan-Forscher: Vereine sollten Geldstrafen an Täter übertragen

Archivmeldung vom 18.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: SCHAU.MEDIA / pixelio.de
Bild: SCHAU.MEDIA / pixelio.de

Nach den Ausschreitungen beim Bundesliga-Derby zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln fordert der renommierte Soziologe und Fanforscher Gunter A. Pilz die Vereine auf, die Täter stärker zur Rechenschaft zu ziehen und die vom DFB verhängten Geldstrafen auf sie zu übertragen. "Schließlich sind die Täter die Verursacher - und nicht die Vereine", sagte Pilz dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstagausgabe).

Pilz plädiert dafür, dass die Klubs mögliche Geldstrafen an jene Problem-Fans übertragen, die nach Vorfällen wie denen in Mönchengladbach identifiziert werden. "Wenn 30 Leute zündeln, kann man natürlich nicht einen dazu verpflichten, die Gesamtsumme zu zahlen, wenn man nur den identifiziert hat. Aber den Leuten, die klar identifiziert sind, kann man eben zumindest einen Teil der Strafe aufbrummen."

Das harte Durchgreifen des 1. FC Köln, der eine Ultra-Gruppierung am Montag aus dem Verein ausgeschlossen hatte, begrüßte Pilz: "Wenn eine Gruppe meint, dem Verein schaden zu müssen, dann halte ich es für eine sinnvolle Maßnahme, diese Gruppe auszuschließen."

Später könne immer noch über eine neue Bewährungschance gesprochen werden. "Aber zunächst einmal ein Signal zu setzen und zu zeigen, dass man mit diesen Leuten nichts zu tun haben will - das halte ich durchaus für nachvollziehbar."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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