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Fifa gelingt Schlag gegen Zockerkartell

Archivmeldung vom 27.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo der FIFA
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Der Fifa ist ein Schlag gegen die internationale Wettmafia gelungen. Am 8. Juni wurde der Singapurer Rajendran K. in Malaysia verhaftet. Er soll eine Art Ausbildungszentrum für Wettmanipulateure geleitet haben, meldet der "Spiegel". "K. brachte etlichen Personen professionell bei, wie und wo sie ansetzen müssen, um ein gewünschtes Spielergebnis zu erzielen", sagt Chris Eaton, Sicherheitschef des Fußball-Weltverbands Fifa. K., der als Buchmacher tätig war, soll demnach ein Netz von Manipulateuren aufgebaut haben.

Laut Ermittlern hat er in einem Firmengebäude in Singapur gelehrt, wie man systematisch auf Schiedsrichter, Spieler und Funktionäre zugeht und zum Spielbetrug überredet. K. hielt offenbar Seminare darüber ab, wie teuer die Manipulationen in den Ligen sind und wie man das Bestechungsgeld in die jeweiligen Länder schmuggeln kann. K. verstand es auch, asiatische Wettanbieter in sein Netzwerk zu integrieren und über sie mit sehr hohen Limits auf die manipulierten Spiele zu setzen. Sein System soll trickreich gewesen sein: Er ließ Vereine und Verbände von angeblichen Vermarktungsfirmen ansprechen, die anboten, Trainingslager oder Freundschaftsspiele zu organisieren. So hatten es die Manipulateure leicht, bestochene Gegner und Schiedsrichter auflaufen zu lassen. Im Februar organisierte die Firma "Football for u" zwei Länderspiele in der Türkei, zwischen Estland und Bulgarien sowie Bolivien und Lettland. Beide Spiele stehen unter Verdacht, manipuliert worden zu sein. Laut Fifa-Mann Eaton hatte der festgenommene K. enge Kontakte zu "Football for u": "Wir glauben, dass viele der internationalen Spielmanipulationen ihren Ursprung bei Kriminellen haben, die in Singapur und Malaysia leben."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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