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1. Bundesliga: Dortmund mit Auftakt nach Maß

Archivmeldung vom 10.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Nach dem FC Bayern hat auf Borussia Dortmund einen Auftakt nach Maß hingelegt. In Augsburg gewann die Borussia mit 4:0. Einen Überraschungs-Einstand legte die Hertha hin. Der Wiederaufsteiger siegte gegen Frankfurt mit 6:1 und ist nach dem ersten Spieltag sogar vorerst an der Tabellenspitze.

Neuzugang Pierre-Emerick Aubameyang entschied die Partie fast im Eigenlauf, traf in der 24., 66. und 79. Minute. Lewandowski legte in der 86. Minute mit einem Foulelfmeter nach.

Die weiteren Ergebnisse vom Samstagnachmittag: Hoffenheim - Nürnberg 2:2, Leverkusen - Freiburg 3:1 und Hannover - Wolfsburg 2:0.

Am Abend spielen noch Braunschweig und Bremen, am Sonntagnachmittag folgen die Partien Mainz - Stuttgart und Schalke - HSV.

Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagsspielen des 1.Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky:

Sami Allagui (Hertha BSC)...

...nach dem 6:1-Sieg gegen Eintracht Frankfurt: "Es ist schon komisch, es ist die sechste Saison, dass ich am ersten Spieltag immer treffe, und meistens haben wir noch dazu gewonnen - das ist ein schönes Gefühl. Man hat von der ersten Sekunde an gemerkt, dass Bereitschaft und Leidenschaft auf dem Platz waren. Wir waren immer einen Ticken schneller da, wir haben gebrannt. Wir haben ein Jahr darauf gewartet, dass wir mit Hertha wieder Bundesliga spielen können. Die ganze Stadt war da. Das war einfach ein genialer Nachmittag für uns."

...über die Perspektive: "Wir sind alle topfit und hoffen, dass die Euphorie weiter so hält und wir weiter so machen können. Nach zehn Spieltagen kann man frühestens auf die Tabelle gucken. Wir hoffen, dass wir nächste Woche auswärts genauso erfolgreich spielen können."

Armin Veh (Trainer Eintracht Frankfurt) nach dem Spiel: "In der Halbzeit haben wir umgestellt. Wir haben dann 4-2-3-1 gespielt, was ich Nachhinein besser nicht gemacht hätte, weil das 4-4-2 besser geklappt hat."

Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund) nach seinem Dreierpack: "Das war ein super Auftakt für mich. Die Intensität in der Bundesliga ist viel größer als in der französischen Ligue 1, das Spiel ist viel intensiver. Unser Ziel ist es, weiter hart zu arbeiten. Dann werden wir sehen, was in dieser Saison noch möglich ist."

Halil Altintop (FC Augsburg) nach der 0:4-Heimpleite gegen Borussia Dortmund: "Das Ergebnis ist definitiv zu hoch und spiegelt das Spiel nicht komplett wieder. Wir brauchen nicht über Borussia Dortmund zu reden - wir wissen, was die für eine Klasse haben. Die eigenen Fehler waren entscheidend heute. Das ist keine Sache von einzelnen Spielern. Wir als Mannschaft wissen, was zu tun ist. Ich bin überzeugt, dass wir schon nächste Woche eine gute Reaktion zeigen werden. Wenn wir so weitermachen wie in der ersten Halbzeit, bin ich sehr optimistisch für die Zukunft."

Schiedsrichter Thorsten Kinnhöfer zum nicht anerkannten Hoffenheimer Treffer: "Wo Menschen urteilen, passieren Fehler - und das war halt einer. Wir Schiedsrichter würden es begrüßen, wenn diese Geschichte uns abgenommen wird. Aber das ist halt nicht so. Dementsprechend müssen wir die Entscheidung treffen - und die war heute leider falsch."

Joachim Streich (Trainer SC Freiburg) nach der 1:3-Niederlage in Leverkusen: "Wir sind im Moment nicht in der Lage auch nur annährend mitzuhalten. Ich habe ein paar Sachen gesehen, die in Ordnung waren. Da hoffe ich, dass es dann Schritt für Schritt, Tag für Tag ein bisschen weitergeht."

Dirk Duffner (Sportdirektor Hannover 96) über die Verpflichtung von Verteidiger Marcelo aus Eindhoven: "Wir wollen perspektivisch eine richtig gute Verteidigung aufbauen. Da ist er ein wichtiger Baustein. Er ist ein erfahrener Spieler, in gutem Alter, auch als Persönlichkeit ein richtig guter Typ. Dementsprechend ist das für uns ein ganz toller Transfer."

Im Vorlauf der Samstagsspiele des 1.Spieltages der Fußball-Bundesliga äußerte sich Sky Experte und Spielergewerkschafts-Vizepräsident Christoph Metzelder zur sogenannten Trainingsgruppe 2 bei 1899 Hoffenheim.

Christoph Metzelder:

"Das ist eine Frage von Recht und Moral. Es gab auch schon Spieler, die sich ins Mannschaftstraining eingeklagt haben. Ich finde: Wenn zwei Seiten einen Vertrag unterschreiben, muss man sich auch daran halten, auch wenn ich den Trainer verstehen kann, der nicht mit 30 Spielern trainieren möchte, um qualitativ hochwertig arbeiten zu können. Die entscheidende Frage ist die der Moral. Die Größe eines Vereins zeigt sich genau in solchen Situationen, wenn man mit einem Spieler nicht mehr so gut klar kommt, wie man dann auseinander geht. Das finde ich in der Form nicht in Ordnung."

Vor dem Topspiel des 1. Spieltags zwischen Eintracht Braunschweig und Werder Bremen äußerten sich die Verantwortlichen zur aktuellen Situation der beiden Klubs.

Thomas Eichin (Geschäftsführer Sport Werder Bremen) über...:

...das Interesse an John Arne Riise, Linksverteidiger vom FC Fulham: "Ich spreche mit vielen Agenten und sondiere den Markt. Das ein oder andere kommt dann mal raus. Alle anderen Gespräche, die nicht publik werden, kann ich in Ruhe weiter abarbeiten. Riise ist sicherlich ein interessanter Spieler. Ich habe ja gesagt, dass wir auf der linken Verteidigerposition noch Ausschau halten. Wir müssen uns natürlich an gewissen Dingen orientieren. Es hat mal ein Gespräch gegeben, aber das heißt erst einmal gar nichts."

... die Wahrnehmung von Werder Bremen in der aktuellen Situation: Es gibt eine große Diskrepanz zwischen den Erfolgen Werder Bremens, dem Bekanntheitsgrad, den Sympathiewerten - Werder gehört wahrscheinlich noch zu den Top Five in Deutschland und wird so noch entsprechend gesehen - aber in den letzten drei Jahren sind wir sportlich einfach nicht mitgekommen. Wir waren zwei Mal im Abstiegskampf, sind jetzt zum dritten Mal im Pokal ausgeschieden. Das sind alles Dinge, die man nicht von der Hand wischen darf. Wir müssen der Realität ins Auge sehen und hart arbeiten, kleine Schritte machen um dort hinzukommen, wo wir schon einmal waren. Deshalb möchte ich auch um Geduld bitten. Die hast du natürlich in der Bundesliga nicht und ich hoffe, dass wir in einem Fahrwasser agieren können, wo wir uns verbessern können. Das geht eben nicht von heute auf morgen.

... die Woche nach dem Pokal-Aus und vor dem ersten Ligapspiel: Die Bundesliga-Saison beginnt vom Neuen, es ist Schall und Rauch, was alles war. Da muss man den Ballast mal abschütteln, das verlange ich auch von der Mannschaft. Wir dürfen uns vom Umfeld nicht verrückt machen lassen. Das Pokal-Aus hat natürlich überhaupt nicht dazu beigetragen, war so auch nicht eingeplant, unabhängig davon, dass es auch eine kleine wirtschaftliche Konsequenz hat. Es ist einfach schlecht, wenn du so in die Saison startest, da haben wir jetzt hart dran gearbeitet diese Woche."

Torsten Lieberknecht (Trainer Eintracht Braunschweig): "Wir wissen, dass wir unerfahren in die Liga gehen. Bisher sind wir aber immer mit unseren Aufgaben gewachsen. Die Jungs sind sehr wissbegierig und lernwillig. Sie versuchen, die Dinge, die ich vorgebe, zu 100 Prozent umzusetzen. Wir werden sehen, was wir aus diesem Spiel lernen können. Es ist das erste Bundesligaspiel nach 28 Jahren, da sind viele Emotionen dabei. Es sind ganz neue Dimensionen. Das Publikum hat 28 Jahre auf ein Erstligaspiel warten müssen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur / Sky

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