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Forscher befürchten in Peking Dopinganschläge

Archivmeldung vom 09.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Forscher befürchten Dopingattacken bei den Olympischen Spielen in Peking. "Die Gefahr von möglichen Anschlägen sollte man nicht außer Acht lassen", sagt Hans Geyer, stellvertretender Leiter des Instituts für Biochemie an der Deutschen Sporthochschule Köln, im Gespräch mit der Rheinischen Post (Dienstagausgabe).

Dopingmittel seien in China leicht verfügbar, weil sie mutmaßlich als Masthilfe eingesetzt werden. Geyer: "Es ist möglich, dass Dopingsubstanzen ins Essen oder ins Sportgetränk gemischt werden, um Konkurrenten auszuschalten." Ein aktueller Fall im Hockey nährt seine Befürchtungen. Der spanische Verband hat Sabotage-Vorwürfe ausgesprochen, nachdem zwei Spielerinnen beim olympischen Qualifikationsturnier in Aserbeidschan mit Ecstasy positiv getestet worden waren. Die Spanier vermuten, dass das Ecstasy irgendwo untergemischt wurde und sich Aserbaidschan das Olympia-Ticket auf diese Art doch noch sichern wollte. Auch im Fall des 1999 positiv auf Nandrolon getesteten 5000-Meter-Olympiasiegers von 1992, Dieter Baumann, gebe es Hinweise darauf, dass Dopingmittel von Fremden in seine Zahnpasta gemischt wurden. Geyer sagte: "Im Fall Dieter Baumann haben sehr viele Indizien darauf hingewiesen, dass er Opfer eines Anschlages geworden ist. Nach den neuen Reglements der Welt-Antidoping-Agentur würden diese Indizien heute viel stärker ins Gewicht fallen und hätten möglicherweise zu einem Freispruch beziehungsweise zu einer Reduktion der Strafe geführt."

Quelle: Rheinische Post

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