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Kühn Dritter bei französischem Doppelsieg

Archivmeldung vom 10.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Johannes Kühn
Johannes Kühn

Bild: WSRO-Skisport

Er ist wieder da: Ausnahmeathlet Martin Fourcade hat den Sprint von Oberhof gewonnen. Der Franzose kam vor seinem Landsmann Emilien Jacquelin und dem Deutschen Johannes Kühn ins Ziel. Fourcade ging mit zehn Treffern vom Schießstand und kam, trotz schwieriger Bedingungen, auch in der Loipe gut durch.

Bild: WSRO-Skisport
Bild: WSRO-Skisport

„Ich denke, das Wettkampfmanagement hat den Wettbewerb heute gut über die Bühne gebracht. Ich konnte Vorteile aus der Abwesenheit von Johannes Thingnes Boe ziehen, weil ich das Rennen etwas langsamer starten konnte. Im Dezember war mein Stehendanschlag nicht zufriedenstellend“, sagte der 31-Jährige auf der Pressekonferenz nach dem Rennen. An genau diesem Anschlag hat Fourcade gearbeitet – Ergebnis war ein fast perfektes Rennen. Fourcades größter Konkurrent aber fehlte im Sprint. Der Norweger Johannes Thingnes Boe befindet sich aktuell in Babypause. Für Fourcade die Chance, mal wieder ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. „Wenn einer sich dazu entscheidet, nicht zu starten, ist es eine gute Gelegenheit für das restliche Feld. Aber wir vermissen ihn natürlich auch, da er im Dezember der Beste war und es immer gut ist, zu gewinnen, wenn er dabei ist“, so der Franzose nach dem Rennen.

Ein Traum: Neben Martin Fourcade auf dem Podest

Der Sprint von Oberhof - ein französischer Doppelsieg. Emilien Jacquelin wurde Zweiter. Anders als Fourcade musste Jacquelin einmal in die Strafrunde. „Am Ende des Rennens hat es geregnet, deshalb hatte ich mit meiner Startnummer Glück und die Strecke war noch schnell“, sagte der Franzose. „Ich wusste, dass ich heute in guter Verfassung bin und habe mich vor allem darauf fokussiert, schnell auf der Strecke zu sein.“ Für Jacquelin ist es ein Traum, neben Martin Fourcade, dem Dominator des letzten Jahrzehnts, auf dem Podium zu stehen. „Wenn ich fünf Jahre zurückdenke, dann war ich noch wie ein Kind. Es bedeutet mir sehr viel.“ Fourcade sieht großes Potenzial in dem jungen Teamkollegen. Er könne mal ein ganz großer werden und er hoffe, er müsse nie gegen ihn verlieren, so Fourcade.

Großes Potential hat auch Johannes Kühn. Der 28-Jährige setzte zwar den vorletzten Schuss im Stehendschießen daneben und musste sich den beiden Franzosen geschlagen geben, konnte aber trotzdem als bester Deutscher das Rennen mit einem Platz auf dem Podium beenden. „Ich bin mit meinem Rennen sehr zufrieden und ein Schießfehler ist voll okay, vor allem bei Bedingungen wie heute. Es war heute ein wenig hart, weil es dann hinten raus geregnet hat“, berichtete Kühn auf der Pressekonferenz vom Rennen. 

Die deutsche Mannschaft konnte insgesamt ein gutes Mannschaftsergebnis erzielen. Arnd Peiffer beleget den siebten Platz, Philipp Horn kam auf Platz 13. Simon Schempp wurde 43. vor Benedikt Doll, der auf Platz 44 ins Ziel kam. Für Doll war es mit vier Schießfehlern ein gebrauchter Tag. Der Oberhofer Lucas Fratzscher schoss ebenfalls viermal daneben und beendete das Rennen auf Platz 86. Das gute Mannschaftsergebnis lässt für die Staffel am Samstag hoffen. Startläufer wird Philipp Horn sein, danach folgen Johannes Kühn und Arnd Peiffer und Benedikt Doll geht als Schlussläufer ins Rennen.

Quelle: WSRO-Skisport Franziska Hänlein Weltcup-Medienteam

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