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ARD-Rekorde im Fernsehen, Hörfunk, Internet und beim Public Viewing

Archivmeldung vom 11.07.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bestleistungen und Rekorde - der Titel "Die beste WM aller Zeiten", den FIFA-Präsident Joseph S. Blatter der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland bereits Tage vor dem Finale verliehen hatte, gilt auch für die ARD. Mit durchschnittlich 12,43 Millionen Zuschauern lag das Erste an der Spitze in der Berichterstattung aller deutschen Sender (Marktanteil 53,6 Prozent). Insgesamt wurden im Ersten 24 Spiele übertragen.

Dabei waren die vielen Millionen Menschen, die sich beim erstmals in dieser Form durchgeführten Public Viewing vor den Großbildschirmen versammelt haben, gar nicht mitgezählt. Ebenso wenig wie die Aber-Millionen, die gemeinsam bei herrlichem Sommerwetter vor Gaststätten und Restaurants die Berichterstattung im Ersten verfolgten. Laut Umfragen haben 49 Prozent der Zuschauer, also fast jeder Zweite, Spiele auch noch außerhalb der eigenen vier Wände gemeinsam mit anderen verfolgt. Bei den 14- bis 29jährigen waren es sogar 78 Prozent.

"Wir freuen uns sehr darüber, dass Das Erste im Schnitt die meisten Zuschauer hatte, obwohl wir nur drei Spiele mit Deutschland im Programm hatten. Die ARD war mit ihren vielfältigen Fernseh- und Hörfunk-Programmen und als offizieller Radio- und Fernsehpartner der FIFA Fan-Feste das mediale Rückgrat der WM 2006", lautet das Fazit von ARD-Gesamtkoordinator Ulrich Deppendorf. "Und die WM ist bei uns noch lange nicht zu Ende. Wir werden exklusiv die Dokumentation zur Deutschen Fußballmannschaft und ihrem Weg durch die WM zeigen: Den Film von Sönke Wortmann, der das Deutsche Team hautnah durch die WM begleitet - durch die Momente des Erfolgs ebenso wie durch den Moment der Niederlage."

Die Spitzenquote im Ersten erzielte das gestrige Finale zwischen Frankreich und Italien: 25,87 Millionen Zuschauer (Marktanteil 72,3 Prozent) verfolgten den Sieg der italienischen Elf nach Verlängerung und Elfmeterschießen. Den höchsten Marktanteil erreichte das dramatische Viertelfinale des DFB-Teams gegen Argentinien, das Torhüter Jens Lehmann mit zwei gehaltenen Elfmetern zu Gunsten der Gastgeber entschied: Bis zu 28,65 Millionen Zuschauer in der Spitze (Marktanteil 90 Prozent) und im Mittel 24,74 Millionen (Marktanteil 86,1 Prozent) sahen die Übertragung. Auch die Präsentationen und Analysen des Duos Gerhard Delling und Günter Netzer erzielten Topwerte: Mit Durchschnittsquoten von 8,15 Millionen (Marktanteil 34,8 Prozent) am Abend distanzierte das Erste alle Wettbewerber. Das gelang auch Waldemar Hartmann, der mit "Waldis WM-Club" die Fußball-Tage im Ersten abschloss. Der Mittelwert von 3,07 Millionen und 25,3 Prozent Marktanteil für alle elf Sendungen übertraf die Erwartungen.

Eine von ARD und ZDF gemeinsam in Auftrag gegebene Umfrage weist den öffentlich-rechtlichen Sendern eine hohe Qualität ihrer Sendungen zu. Bis zu 80 Prozent der Befragten empfanden die WM-Berichterstattung als sehr gut oder gut. Bis zu 97 Prozent fühlten sich durch die Übertragungen professionell und umfassend informiert, bis zu 91 Prozent empfanden die Analysen der Experten als aufschlussreich. Die Kompetenz der Kommentatoren wurde von bis zu 92 Prozent der Zuschauer hoch eingeschätzt.

ARD-Teamchef Heribert Faßbender sieht seine achte WM als Bestätigung dafür, "dass Fußball Weltsportart und Publikumsrenner Nummer Eins ist." Dies verdeutlicht der Vergleich mit der WM 1998, deren Spiele zur gleichen Tageszeit wie 2006 ausgetragen wurden und bei der sich die Zuschauerzahlen ebenfalls auf hohem Niveau mit im Schnitt rund zwei Millionen weniger Zuschauern bewegten. Klaus Heinen, Redaktionsleiter des ARD WM-Teams, ist froh, mit seiner Mannschaft die Berichterstattung ohne die geringste technische Panne geleistet zu haben. "Wir sind sehr zufrieden mit den Quoten, mit der Qualität unserer Sendungen und freuen uns über die vielen positiven Zuschauerreaktionen. Die Nationalmannschaft hat es uns aber auch leicht gemacht bei all der Euphorie und Begeisterung, die sie mit ihren großartigen Auftritten ausgelöst hat."

Das Hörfunk-WM-Team unter der Leitung von Sabine Töpperwien versorgte alle ARD-Stationen mit insgesamt 250 Programmstunden - 100 Stunden mehr als vor vier Jahren aus Japan und Korea gesendet wurden. "WDR2-Sportchefin Sabine Töpperwien hat zusammen mit dem ARD-Team dafür gesorgt, dass die Berichterstattung bis zur letzten Minute von gleich bleibend hoher Qualität war - eine absolute Spitzenleistung", lobt WDR-Hörfunkdirektorin Monika Piel. Die Teamchefin selbst sagt zum bisherigen Höhepunkt ihrer Laufbahn: "Unser Konzept, die WM nicht nur als bedeutendes Sportereignis abzubilden, sondern als herausragendes gesellschaftliches Event mit all seinen Facetten auch außerhalb der Stadien, ist aufgegangen." Dies beweisen auch die Erhebungen, nach denen sich mehr als 20 Millionen Menschen täglich im Hörfunk über das WM-Geschehen informiert haben.

Das Internet-Angebot von sport.ARD.de verzeichnete ebenfalls Rekordzahlen: Zum Ende der WM wurden über 120 Millionen Seitenabrufe von Live-Ticker, Spielberichten, Resultaten und Statistiken, Hintergrundberichten, Spielen, Videos, Audiosequenzen z. B. der Netzer-Analysen oder Chats mit dem ARD-Experten oder mit Moderator Gerhard Delling gezählt. Großer Beliebtheit erfreuten sich bei den Usern auch die "Vor Ort" Rubrik, die als Gemeinschaftsprodukt aller ARD-Landesrundfunkanstalten entstand, das Fotoalbum, in dem User ihre WM-Fotos hoch laden konnten, und die virtuellen Stadionrundgänge mit 360 Grad-Panoramabildern.

Das Team der ARD-WM-Hotline registrierte bis zum 10. Juli insgesamt 12.500 Anliegen per Telefon und Mail. In der Gesamtsumme der bearbeiteten Anliegen (Telefon/E-Mail/Brief) waren der 4. Juli 2006 mit 989 Kontakten (Deutschland-Italien) und der 14. Juni 2006 (Deutschland-Polen) mit 885 Kontakten die stärksten Tage. Die Hotline 0180 56 78 000 (12 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz) war seit dem 16. Mai bis zum Finale am 9. Juli 2006 täglich von 10.00 bis 24.00 Uhr besetzt. Die meisten Anrufer erkundigen sich nach Daten und Infos zur WM 2006 wie Spielergebnissen, Mannschaftsaufstellungen, Infos zum Spielplan, zum Qualifikationsmodus, zur Ticketvergabe oder zur Kameraführung.

Quelle: Pressemitteilung ARD

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