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Erstes Olympia-Gold für Neuner in der Verfolgung

Archivmeldung vom 17.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Magdalena Neuner Bild: DSV
Magdalena Neuner Bild: DSV

Magdalena Neuner (SC Wallgau, 30:16,0 Minuten, Trefferbild 0/0/1/1) gewinnt nach Silber im Sprint in der Verfolgung ihre erste olympische Goldmedaille. Anaztasia Kuzmina (SVK, 30:28,3 Minuten, 0/1/1/0) sicherte sich die Silbermedaille, die Französin Marie Laure Brunet (30:44,3 Minuten, 0/0/0/0) holte Bronze.

Neuner ging mit knapp zwei Sekunden Rückstand auf Anaztasia Kuzmina ins Rennen. Beide liefen gemeinsam vor dem Verfolgerfeld bis zum zweiten Liegendanschlag, bei dem Kuzmina eine Scheibe stehen ließ. Neuner startete mit großem Vorsprung in die dritte Runde. Beim ersten Stehendschießen traf sie einmal nicht, konnte ihr Zeitguthaben auf die Slovakin jedoch verteidigen, da auch diese einen Fehlschuss abgab. Den letzten Stehendanschlag begann die Wallgauerin abgeklärt und konnte vier Treffer absetzen. Der letzte Schuss ging jedoch daneben und die DSV-Athletin musste noch einmal in die Strafrunde, während Kuzmina alles traf. Trotzdem ging Neuner mit sechs Sekunden Vorsprung auf die letzten Kilometer und konnte den Abstand bis ins Ziel noch verdoppeln.
„Ich habe beim vierten Schießen gewusst, dass es jetzt um alles geht. Als ich den letzten Schuss daneben gedonnert habe, dachte ich nur: das geht schon, das schaffst du irgendwie, einfach nur Laufen und die Abfahrten ohne Sturz überstehen, dann ist alles drin”, sagte Neuner nach dem Rennen.

DSV-Läuferinnen stark verbessert

Insgesamt lief es für die deutschen Damen in der Verfolgung sehr viel besser als noch im Sprint. Andrea Henkel (SV Großbreitenbach, 31:40,5 Minuten, 1/0/1/1) konnte sich – trotz dreier Fehlschüsse - mit Startnummer 27 auf Platz zehn verbessern, Kati Wilhelm (SCM Zella-Mehlis, 31:43,3 Minuten, 0/0/0/1) als 30. Starterin auf Rang zwölf. Simone Hauswald (SC Gosheim, 31:58,6 Minuten, 1/0/1/2) wurde mit vier Fehlern 16. und präsentierte sich damit, wie ihre Teamkolleginnen auch, läuferisch wieder in guter Form. Darüber freute sich auch Bundestrainer Müßiggang: „Wir haben uns riesig über Magdalenas Goldmedaille gefreut. Aber auch die anderen Drei haben ein sehr gutes Rennen gelaufen und damit können wir – wenn man unsere Ausgangsposition betrachtet – zufrieden sein.“

Das weitere OWS-Biathlon-Programm der Damen

- 18.02., 19:00 Uhr (MEZ, 10:00 Uhr LOC): Einzel, 15 km
- 21.02., 22:00 Uhr (MEZ, 13:00 Uhr LOC): Massenstart, 12,5 km
- 23.02., 20:30 Uhr (MEZ, 11:30 Uhr LOC): Staffel, 4x6 km 

Quelle: DSV

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