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Drittes WM-Spiel, zweiter Sieg: Deutschland schlägt Frankreich mit 3:2

Archivmeldung vom 17.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo der Eishockey-Weltmeisterschaft 2022
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Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat den zweiten Sieg bei der Weltmeisterschaft in Finnland errungen. Gegen Frankreich feierte die DEB-Auswahl einen wichtigen 3:2-Erfolg in einer engen, umkämpften Partie. Torschützen für Deutschland waren Daniel Fischbuch, Alexander Ehl und Leo Pföderl.

Nach den beiden Auftaktspielen bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Finnland gegen Kanada (3:5) und die Slowakei (2:1) stand für die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft am Montagabend das nächste Vorrundenspiel der Gruppe A an. Dabei traf die DEB-Auswahl auf Frankreich, die in den ersten beiden Spielen ebenfalls einen Sieg und eine Niederlage (2:4 gegen die Slowakei, 2:1 gegen Kasachstan) eingefahren hatte.

Bundestrainer Toni Söderholm nahm nur eine Änderung im Kader vor: Mathias Niederberger erhielt heute seinen ersten WM-Start nachdem Philipp Grubauer in den ersten beiden WM-Spielen zwischen den Pfosten stand. Alle anderen Formationen blieben unverändert.

Deutschland erwischte einen Start nach Maß in die Partie. Gleich die erste Strafzeit gegen die Franzosen nutzte der schön freigespielte Daniel Fischbuch (2.), um alleinstehend vor dem Tor ins kurze Eck zu treffen. Frankreich kam erst ins Spiel, als sie selbst ihr erstes Powerplay zugesprochen bekamen. NHL-Stürmer Alexandre Texier (15.) ließ mit seinem One-Timer vom Bullykreis keine Abwehrchance für Niederberger. Die DEB-Auswahl setzte aber nochmal nach: Dominik Bittners Schuss von der blauen Linie fälschte Alexander Ehl (18.) ab, so dass noch vor der Pause wieder eine knappe Führung für Deutschland auf der Spieluhr angezeigt wurde. Währenddessen war Tim Stützle schon leicht angeschlagen in der Kabine – und kehrte für den Rests des Spiel auch nicht mehr zurück.

Im zweiten Abschnitt legte die deutsche Mannschaft zunächst stark los und erarbeitete sich Chancen im Minutentakt. Das dritte Tor lag zeitweilig förmlich in der Luft – allein es wollte nicht fallen. Die Partie drehte sich erst wieder, als Deutschland seine zweite Strafzeit des Spiels hinnehmen musste. Auch wenn diesmal kein Gegentor fiel, kamen die Franzosen jetzt wieder besser in die Partie. Schließlich war es Hugo Gallet (32.), der wenig später einen Schuss so abfälschte, dass auch diesmal keine Abwehrmöglichkeit bestand. Auch danach blieb es ein weitaus offeneres Spiel als noch in den ersten Minuten des Drittels.

Im Schlussabschnitt blieb es ein ausgeglichenes und enges Spiel. Deutschland hatte weiter mehr Spielanteile, während die Franzosen vor allem bei den Kontern gefährlich bleiben. Der entscheidende Durchbruch gelang Leo Pföderl (46.), der eine starke Vorarbeit von Marc Michaelis und Marcel Noebels vollendete. Gerade in den Schlussminuten warf Frankreich nochmal alles nach vorne und brachte einen sechsten Feldspieler. In dieser Phase konnte sich Mathias Niederberger auszeichnen, der keine Rebounds für die lauernden Gegner zuließ. So brachte die deutsche Mannschaft den Erfolg über die Zeit.

Für die DEB-Auswahl folgen nun zwei spielfreie Tage, die für Trainingseinheiten und Regeneration genutzt werden. Danach steht ein Doppel-Spieltag auf der Agenda: Am Donnerstagnachmittag geht es gegen Dänemark, am Freitag folgt die Partie gegen Italien. Beide Spiele beginnen jeweils um 16:20 Uhr finnischer Ortszeit (15:20 Uhr MESZ) und werden wie gewohnt auf MAGENTASPORT und SPORT1 übertragen.

Stimmen zum Spiel

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Das war ein wichtiger Sieg für uns heute gegen einen Gegner, der bis zur letzten Sekunde hart gekämpft hat. Im letzten Drittel haben wir dem Spiel unseren Stempel aufgedrückt und verdient gewonnen. Am Ende zählen die drei Punkte. Jetzt haben wir zwei spielfreie Tage, die wir nutzen werden, um dann wieder topfit da zu sein.”

Bundestrainer Toni Söderholm über den Siegtreffer: „Es war ein sehr schönes Tor zu einem sehr wichtigen Zeitpunkt von zwei sehr guten Eishockeyspielern, die einander auf dem Eis sehr gut kennen. ”

Stürmer Marc Michaelis (zwei Vorlagen): „Wir haben gleich das erste Powerplay genutzt und waren auch danach sehr gut im Spiel. Natürlich können auch die Gegner mit ihren Top-Spielern immer eine Überzahl-Situation nutzen bei einem WM-Turnier. Das zweite Drittel war aus unserer Sicht alles andere als optimal und wir sind mit dem 2:2 noch glücklich rausgekommen. Hinten raus haben wir dann einen Weg gefunden, defensiv sehr gut gearbeitet und die Partie insgesamt verdient nach Hause gebracht.“

Torhüter Mathias Niederberger: „Während der WM sind solche Spiele schwierig, gerade wenn man aus einem Hoch kommt, wie wir durch den Sieg gegen die Slowakei. Wir mussten voll da sein. Die Franzosen haben sehr gut verteidigt, waren aber auch bei Kontern und im Powerplay stark. So hat sich das Spiel gezogen und war bis zuletzt sehr eng gegen einen starken Gegner, dem wir Respekt zollen.“

Quelle: Deutscher Eishockey-Bund e.V.

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