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Klaus-Michael Kühne: „Ich werde den HSV nicht weiter fördern“

Archivmeldung vom 27.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Nils / pixelio.de
Bild: Nils / pixelio.de

Investor Klaus-Michael Kühne wird den Hamburger SV zukünftig nicht mehr finanziell unterstützen. Im Interview mit SPORT BILD erklärt der 81-jährige Mäzen, der seit 2010 fast 100 Millionen Euro in den Verein investiert hat: „Ich werde den Verein nicht weiter fördern, weil mein Wunsch, meine Anteile langfristig aufstocken zu können, nicht respektiert wird. Im Augenblick bin ich mal weg und nur noch Fan – das wird sich auch nicht kurzfristig ändern. Dieser Entschluss ist nachhaltig.“

Kühne hält 20,57 Prozent der Anteile, in der Vereinssatzung ist eine Sperrklausel (24,9 Prozent) verankert, die für weitere Investitionen hätte aufgehoben werden müssen. Kühne kritisiert im Zuge dessen Präsident und Vorstandsboss Bernd Hoffmann: „Wir waren nah dran an einer Lösung und hatten sogar schon Papiere entwickelt, doch dann hat er (Hoffmann, d. Red.) sich klar dagegen positioniert. Ich will dem Verein Gutes tun und dafür sorgen, dass er stärker wird. Aber ich kann nicht immer nur Geld geben, ohne dass es eine Gegenleistung dafür gibt.“

Laut eigener Aussage plante Kühne, dem HSV 10 bis 15 Millionen Euro für weitere Anteile zu zahlen. Zum ersten Abstieg der HSV-Geschichte sagt er: „Es gibt in jeder Branche Erfolgstypen. Beim HSV hat man diese in all den Jahren aber leider nicht gefunden. Die handelnden Personen sind meistens noch wichtiger als das Geld. Es hat viele Wechsel gegeben, und leider auch viele, die enttäuscht haben.“ Sein Fazit lautet: „Es ist eine traurige, trostlose Entwicklung.“

Beiersdorfer bestätigt: HSV wollte Brasiliens Superstar Marcelo verpflichten!

Brasiliens Superstar Marcelo stand nach Informationen von SPORT BILD 2006 kurz vor einem Wechsel zum Hamburger SV. „Ich habe mich mit Marcelo und seinem Vater in Rio getroffen“, bestätigt Ex-Manager Dietmar Beiersdorfer. „Er war damals schon ein hochinteressanter Spieler, dennoch auf dem europäischen Markt noch nicht so präsent. Er wirkte in seiner Spielweise viel intelligenter als alle anderen. Darum kümmerten wir uns um ihn. Doch damals haben wir uns noch schwergetan, eine mittlere Millionen-Summe für einen jungen Linksverteidiger auszugeben. Wenig später ist er dann zu Real Madrid gegangen.“

Die Ablöse für den Linksverteidiger soll damals für den HSV bei rund 2,5 Millionen Euro gelegen haben, im Januar 2007 ging Marcelo für 6,5 Millionen Euro Ablöse zu Real. Dort steht er bis 2022 unter Vertrag.

Quelle: SPORT BILD

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