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Schaaf deutlich: Keine Wettbewerbsverzerrung

Archivmeldung vom 05.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Neben den Sorgen um den verletzungsgebeutelten Kader, sorgte am Montag die sich wiederholende Kritik an der vermeintlichen Schonung von Profis für großen Ärger bei Cheftrainer Thomas Schaaf. Im Gespräch mit Medienvertretern verschaffte der Bremer Coach seinem Ärger schließlich Luft.

"Ich kann es nicht mehr hören, uns wird permanent etwas unterstellt, das einfach nicht wahr ist. Ich bin mit diesen laufenden Beschuldingungen von Außen nicht einverstanden. Jeder, der uns in dieser Richtung etwas vorwirft, soll sich zum Beispiel die Spiele gegen Leverkusen und Bochum anschauen, dann sollte jedem klar sein, wie sehr wir hier wohl die Punkte verschenken und uns in der Bundesliga nicht mehr reinhängen." An die Adresse aller Kritiker aus der Bundesliga sagte Schaaf: "Jeder sollte auf sich schauen, darauf achten, selbst alles richtig zu machen und uns hier in Ruhe arbeiten lassen."

Klartext wurde am Weser-Stadion auch deshalb gesprochen, weil in einer Zeitung am Montag unterstellt wurde, dass die angeschlagenen Mittelfeldakteure Diego und Özil am Sonntag "mit Freunden auf der Sportanlage in Oberneuland gekickt" haben sollen, während die Mannschaft in Köln um Bundesliga-Punkte kämpfte. "Davon weiß ich nichts. Ich war am Sonntag zusammen mit Diego und unserem Physiotherapeuten im Rahmen unseres Reha-Trainings beim Radfahren", sagte Mesut Özil und ergänzte später. "Nachmittags war ich dann in Oberneuland. Dort hat eine Mannschaft aus Freunden von Diego gegen eine Mannschaft aus meinem Freundeskreis gespielt. Wir haben uns das Spiel angesehen. Uns daraus einen Vorwurf zu machen, ist lächerlich."

Özil und Diego wehren sich

Für diese Art des Aufbauschens hatte Özil kein Verständnis. "Ich kämpfe dafür, am Donnerstag vielleicht doch noch gegen HSV antreten zu können. Noch kann ich kein grünes Licht geben, ich habe noch in beiden Knien Schmerzen an der Patellasehne, aber es wird besser. Ich gehe davon aus, dass ich bis Donnerstag wieder so hergestellt bin, dass ich der Mannschaft weiterhelfen kann", so der Nationalspieler, der am Dienstag erstmals wieder mit der Mannschaft trainierte, sich aber immer wieder am Spielfeldrand behandeln lassen musste. "Ich will auf jeden Fall am Donnerstag spielen und das Finale in Istanbul erreichen", so der Techniker.

Auch Diego bestätigte Özils Schilderungen. "Ich habe im Spiel gegen den HSV durch Demel einen heftigen Schlag auf die Wirbelsäule bekommen. In Köln hätte ich wirklich nicht spielen können. Am Sonntagnachmittag haben Mesut und ich dann dieses Spiel unserer Freunde verfolgt. Ich würde nie etwas tun, das den Einsatz gegen den Hamburger SV gefährden würde. Das ist ein sehr wichtiges Spiel für den Verein."

Neben Diego und Özil kämpft auch der verletzte Hugo Almeida um einen Einsatz am Donnerstag. Der Stürmer, dessen Ferse nach einem Tritt aus dem Hinspiel noch dick verbunden ist, gab hoffnungsvolle Signale. "Heute hat es zwar noch nicht für das Mannschaftstraining gereicht, aber ich werde mit nach Hamburg fahren, um einen letzten Test im Stadion beim Abschlusstraining zu machen. Bis dahin könnte ich vielleicht wieder in meinen Schuh passen."

Für Petri Pasanen, der nach seiner überstandenden Zehen-Verletzung weiter an Achillessehnenprobleme leidet, sowie für die Teamkollegen Daniel Jensen (Achillessehnen-Entzündung), Jurica Vranjes (Rückenprobleme) und Christian Vander (Kapselverletzung im Knie) kommt die Reise nach Hamburg nicht in Frage.

Quelle: Werder Bremen GmbH & Co KG aA

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