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Windhorst: Bei Hertha wurde Geld falsch oder schlecht investiert

Archivmeldung vom 11.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Lars Windhorst (2017), Archivbild
Lars Windhorst (2017), Archivbild

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Anteilseigner des Berliner Fußball-Bundesligisten Hertha BSC, Lars Windhorst, will über seine bereits gezahlten 374 Millionen Euro hinaus weiteres Geld in den Klub pumpen, falls dies für den Aufstieg in den europäischen Fußball notwendig sein sollte. "Mein Ziel ist, Hertha nach oben zu bringen", sagte er der "Süddeutschen Zeitung". "Wenn dafür weiter investiert werden muss, werde ich für die Mittel sorgen. Ob in sechs Monaten, in einem Jahr oder in zwei."

Der Finanzinvestor, der 66,6 Prozent an der Hertha-Profiabteilung hält, geht mit den Zuständen beim Hauptstadtklub scharf ins Gericht. Nach seiner Einschätzung fehlt es Hertha an der notwendigen Siegermentalität. "Die war oft viel zu wenig da in den letzten zwanzig, dreißig Jahren. Das Mittelmaß hat vielen gereicht", sagte Windhorst. Sein Ziel sei es, dass Hertha binnen fünf Jahren dauerhaft an der Bundesliga-Spitze mitmischt. Vor dem vierten Spieltag der aktuellen Saison steht der Klub auf dem letzten Platz. Mit der aktuellen Situation ist der Investor unzufrieden. Auch er sei der Meinung, dass es "so nicht weitergehen darf und auch nicht wird".

Kritik übte Windhorst auch an Trainer Pal Dardai. Der Coach habe "sinngemäß gesagt: `Ich bin nur zur Aushilfe da, kann auch wieder gehen, mal gucken...` So etwas geht einfach nicht", so Windhorst. Auch, wie in der jüngeren Vergangenheit mit seinen Millionen umgegangen wurde, missfällt dem Finanzinvestor. "Es ist ärgerlich, dass durch vermeidbare Fehler, die ohne Zweifel gemacht wurden, Geld falsch oder schlecht investiert wurde", sagte Windhorst. Vom aktuellen Management unter CEO Carsten Schmidt und dem von Eintracht Frankfurt gekommenen Manager Fredi Bobic erhofft der Investor sich eine Professionalisierung des Klubs. Seinen Einstieg bei Hertha BSC im Jahr 2019 bereut Windhorst jedoch nicht. Er bekomme sogar "Anfragen" von Geschäftsfreunden in den USA: "Können wir mit dir bei Hertha mitmachen?"

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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