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Premiere-Chef fordert Abschaffung der Sportschau um 18.10 Uhr

Archivmeldung vom 20.09.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.09.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Radikale Wechsel in der Bundesliga-Berichterstattung fordert Premiere-Chef Georg Kofler vor der im Herbst anstehenden Versteigerung der TV Rechte. In der aktuellen Ausgabe von GQ Gentlemen's Quarterly sagt Kofler: "Es geht nicht, dass direkt nach der Übertragung im Pay-TV die Spiele im Free TV gezeigt werden. Wenn daran nichts geändert wird, werden wir weniger Geld bezahlen."

Die ARD-Sportschau um 18.10 Uhr müsse abgeschafft und der Spieltag auf den Freitagabend ausgedehnt werden.

"Diese anachronistische Verwertungsform, wie wir sie jetzt haben, behindert das Pay-TV", sagt Kofler. Mehr Exklusivität für Premiere würde zudem auch den Vereinen nutzen. "Wenn der Markt jetzt so geschaffen wird, dass mehr Geld erzielt werden kann, wird der eine oder andere Verein auch wieder in der Lage sein, einen echten Topstar zu kaufen."

Rückendeckung erhält der Medienmanager von Ernst&Young. "Wenn das Geld für die großen Stars fehlt, wird die Bundesliga in den internationalen Wettbewerben nicht mehr konkurrenzfähig sein", sagt Ernst&Young-Experte Arnd Hovemann. So sind inzwischen anscheinend alle Mittel recht, um an Geld zu kommen. Im August wurde bekannt, dass die DFL erwägt, sogar die Namensrechte an der Liga zu veräußern - vermutlich für 40 bis 50 Millionen Euro an Premiere. "Wir haben grundsätzlich großes Interesse an den Namensrechten", so Kofler. "Das würde für beide Seiten gut passen."

Quelle: Pressemitteilung Condé Nast Verlag GmbH

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