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Eintracht Frankfurt scheitert knapp am FC Porto

Archivmeldung vom 28.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Nach einem dramatischen Spiel muss sich Eintracht Frankfurt, trotz zwischenzeitlicher 2:0 Führung, aus der Europa League verabschieden, da es im Rückspiel des Sechzehntelfinals gegen den FC Porto nur zu einem 3:3 (1:0) unentschieden reichte. Aufgrund der mehr geschossenen Auswärtstore, das Hinspiel endete 2:2, kam der FC Porto weiter.

Vor einer Champions-League-würdigen Kulisse und 48 000 Zuschauern in der restlos ausverkauften Commerzbank Arena entwickelte sich vom Anstoß weg ein temporeiches, munteres Spiel – wie in einem K.O.-Phasen-Rückspiel im Europapokal üblich. Die gastgebenden Frankfurter standen keinesfalls nur in der Deckung, sondern war gleich präsent und presste gegen die Akteure vom FC Porto schon früh bei deren Spielaufbau.

Für die Entstehung des ersten Tores legte Barnetta an der Strafraumkante mit der Hacke wunderschön in den Lauf von Sebastian Jung ab. Dessen Flanke köpfte Meier in der Mitte auf den am Fünfmeterraum lauernden Stefan Aigner, der die Kugel mit der Fußspitze an Torhüter Helton vorbei ins linke Toreck bugsierte (37.). Mit der 1:0 Führung ging es dann in die Halbzeitpause.

Das 2:0 folgte nach einer schon geklärten Freistoßflanke in der 52. Minute. Zambrano brachte den Ball aus dem Halbfeld zurück auf den startenden Barnetta. Die gesamte Porto-Abwehr rückte auf, aber der Schweizer stand nicht im Abseits und bediente den immer noch frei stehenden Meier, der den Ball locker aus 13 Metern an Hector vorbei ins Tor einschob. Postwendend antwortete der FC Porto mit wütenden Angriffen und erzielten das schnelle Anschlusstor: Quaresma brachte eine Flanke mit links vors Tor, Mangala setzte sich in der Mitte durch und köpfte aus 7 Metern zum 1:2 ein – Kevin Trapp war ohne jede Abwehrchance (58.). Trotz weiterer guter Chancen für die Eintracht, ein Hackenschuss von Jung wurde von Varela erst auf der Linie geklärt,  kam Porto dank bedingungsloser Offensive zum nicht unverdienten Ausgleich: Fernando flankte nach einer Freistoßfinte von rechts in den Strafraum, wo wieder Mangala aus vollem Tempo einköpfte (72.). Diesmal antwortete die Eintracht schnell mit dem erneuten Führungstreffer. Der eingewechselte Jan Rosenthal bediente Oczipka auf der linken Außenbahn, der flankte von der Grundlinie und fand Joselu. Die Kopfballablage des Spaniers landete bei Meier, dessen technisch anspruchsvolle Direktabnahme per Aufsetzer zum 3:2 im Torwinkel landete (76).  Die Spieler des FC Porto zeigten sich von dem neuerlichen Rückstand nicht geschockt sondern waren sofort hellwach: Immer wieder rannten die Angreifer des FC Porto versammelt in die Eintracht-Hälfte und präsentierten sich im Strafraum brandgefährlich. Schließlich musste die SGE das unfassbare 3:3 hinnehmen: Einen harten Schuss von Lica konnte Trapp noch zur Seite abwehren. Der eingewechselte Ghilas brachte jedoch den Abpraller aus kürzester Entfernung sicher unter der Latte ins Netz unter (86.). In den verbleibenden Minuten inklusive Nachspielzeit war es der Eintracht nicht mehr vergönnt, noch eine klare Torchance heraufzubeschwören – und man musste sich dem FC Porto nach toller Leistung und aufopferungsvollem Kampf nur aufgrund des weniger erzielten Auswärtstreffers geschlagen geben.

Stimmen zu Spiel bei eintracht.de:

Eintracht-Trainer Armin Veh: „Wir sind natürlich enttäuscht. Wir haben uns mit Porto auf Augenhöhe präsentiert. Wie die Mannschaft sich verkauft hat zeigt, was für ein Herz sie hat. Die Europa League hat heute auch verloren – nämlich die besten Fans. Insgesamt war es ein sehr emotionales Spiel für alle Beteiligten. So etwas macht den Fußball aus, auch wenn wir die Leidtragenden und nicht weitergekommen sind. Das 1:2 wäre vermeidbar gewesen, da haben wir zu langsam geschaltet. Bis auf diesen Moment habe ich der Mannschaft nichts vorzuwerfen. Gratulation an Porto! Für uns hat es einfach nicht sollen sein.

Wir sollten aus dem heutigen Spiel Selbstvertrauen für Sonntag mitnehmen. Gegen Stuttgart können wir absolut bestehen.“

SGE-Keeper Kevin Trapp: „Wenn man drei Tore gegen einen solchen Gegner schießt und dann trotzdem nicht weiterkommt, dann ist das einfach unfassbar bitter. Wir haben heute eine richtige gute Partie gemacht, aber es sollte einfach nicht sein. Aber wir ziehen auch Kraft aus den letzten Begegnungen – wir müssen nur genau so weitermachen.“

Eintracht-Kapitän Pirmin Schwegler: „Unsere Fans sind nicht Europa-League-würdig – das war heute ganz klar Champions-League-Niveau, einfach unglaublich! Wir haben heute ein super Spiel gemacht, konnten die Gegentore gegen diesen guten Gegner aber nicht verhindern. Es war für uns eine großartige Saison im Europacup. Jetzt legen wir die ganze Konzentration auf die Bundesliga.“

Quelle: Eintracht Frankfurt Fußball AG (eintracht.de)

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