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3. Liga - 11. Spieltag: Dresden 3:1 in Rostock - "Für uns ganz wichtig fürs Gefühl"

Archivmeldung vom 21.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
3. Fußball-Bundesliga
3. Fußball-Bundesliga

War das der Befreiungsschlag für Dynamo Dresden? Dynamo gewinnt nach einer sehr starken ersten Hälfte 3:1 in Rostock. "Für uns ganz wichtig fürs Gefühl", bilanzierte Trainer Markus Kauczinski, der sogar mal beim 3:0 lachte: "3:0 zur Halbzeit - da muss ich lange überlegen, wann ich das zuletzt gehabt habe!" Löhmannröben hatte "ein Superspiel" seiner Rostocker ausgemacht., ärgerte sich über vertane Chancen.

"Dresden war brutal effektiv in der ersten Halbzeit. Drei Schüsse, drei Tore. Dann rennst du dir hier deinen Arsch wund, hast Chancen, aber......!" Wieder kein Sieg für Lautern, das 7. Remis nach dem 1:1 in Halle. Coach Saibene freute sich über 25 bockstarke Minuten, haderte dann mit einem schleichenden Einbruch: "Das ist mir viel zu wenig." Und auch das gibt´s in der 3. Liga: der 21jährige Papadopoulos schoss gegen Lautern sein erstes Profi-Tor: "Das Tor widme ich ganz klar meiner Mama." Saarbrücken gelingt ein 3:3 gegen SV Wehen Wiesbaden, bleibt klar an der Spitze.

Nachfolgend die Stimmen zu den Samstagsspielen in der 3. Liga. Am Sonntag wird der 11. Spieltag mit drei Livepartien ab 12.45 Uhr abgeschlossen. Im Fokus: die Partie des FC Ingolstadt gegen 1.FC Magdeburg - ab 14.45 Uhr live bei MagentaSport.

FC Hansa Rostock - SG Dynamo Dresden 1:3

Rostocks Trainer Jens Härtel: "Wir haben heute wahrlich kein schlechtes Spiel gemacht, gegen eine Topmannschaft. Wir haben klar dominiert. Wobei wir unseren Teil zu den Gegentoren beigetragen haben. Das erste legen wir selber auf, beim zweiten schlafen wir. Wir spielen dann unsere Chancen nicht konsequent zu Ende. Aber ich bin am Ende nicht ganz unzufrieden, weil wir alles probiert haben."

Rostocks Lömannsröben: "Ich weiß nicht, ob´s für so ein Spiel ein Wort gibt. Ich glaub´, wir haben ein Superspiel gemacht. Es war fast ein Spiel auf ein Tor. Dresden war brutal effektiv in der ersten Halbzeit. Drei Schüsse, drei Tore. Dann rennst du dir hier deinen Arsch wund, hast Chancen, aber ...kotzt mich auch an. Uns fehlt die Galligkeit vor dem Tor. Wir hätten heute einen Riesenschritt machen können...Wir haben viele Szenen gut mit dem Ball gespielt, aber vorm Tor schießen wir den Gegner oder den eigenen Mann an. Nicht den Kopf hochgemacht, nicht den freien Mann am zweiten Pfosten gesehen. Da müssen wir dran arbeiten. Manchmal haste die Scheiße gefressen."

Dresdens Trainer Markus Kauczinski: "Ich glaube, es war ein ausgeglichenes Spiel. Wir haben viele gute Momente gehabt. Diese Momente vor dem Tor waren geil. Nach dem 3:0, das war noch mal geil, das war überragend herausgespielt. 3:0 zur Halbzeit - da muss ich lange überlegen, wann ich das zuletzt gehabt habe....Das war ein Spiel auf Augenhöhe. Wir haben die Momente gut genutzt. Sowohl in der Defensive und den Raum nach vorne gut genutzt."

Wie wichtig war der Sieg? "Für uns ganz wichtig fürs Gefühl! Weil uns ja nachgesagt wurde, und auch zu Recht, wir hätten zu wenig Konstanz drin....Es sind alles Momentaufnahmen, es geht am Mittwoch schon wieder weiter. Der Rest interessiert nicht groß. Wir bereiten uns vor für die nächste Schlacht!"

TSV 1860 München - KFC Uerdingen 0:0

Münchens Trainer Michael Köllner: "Man kann mit dem 0:0 leben. Wir haben bis zur Gelb-Roten Karte sehr dominant gespielt. Keine Torchance zugelassen. Nach der Pause muss Mölders eigentlich die Führung machen. Nach dem Platzverweis haben wir das gut verteidigt. Am Ende steht da eine 0. Das ist wichtig, gegen so eine konterstarke Mannschaft....Wir müssen die Mannschaft schon in der Stabilität halten. Normalerweise, wenn wir 11 gegen 11 weiterspielen, dann kriegen wir schon unsere Chancen. Dann ist das ein Ermüdungskampf für den Gegner. Gefühlt war´s so, dass Uerdingen bis zum Platzverweis nur hinterhergelaufen ist."

Zur Gelb-Roten Karte: "Ich glaube, dass er ihn nicht mal richtig getroffen hat. Da gab es andere Situationen."

Uerdingens Trainer Stefan Krämer: "Wir haben eine sehr, sehr stabile Grundformation gefunden. Die kaum Torchancen für den Gegner zulässt. Wir haben dann auch die beste Chance im ganzen Spiel. Wenn wir die machen, gewinnen wir hier auch 1:0. Unterm Strich geht das 0:0 in Ordnung."

Hallescher FC - 1.FC Kaiserslautern 1:1

Halles Ausgleichstorschütze Antonios Papadopoulos: "Ja, das ist mein erstes Profitor. Das Tor widme ich ganz klar meiner Mama, weil sie immer hinter mir steht. Genauso wie mein Vater. Die haben lange, lange die Daumen gedrückt." Zum Spiel: "Es ist bitter, weil wir die letzten Wochen sehr gut arbeiten. Auch im Training. Das sieht man Woche für Woche. Deshalb ist es, wir im letzten Spiel auch, ärgerlich, wenn wir nur einen Punkt statt 3 mitnehmen."

Kaiserslauterns Trainer Jeff Saibene hatte seine Mannschaft erst mal zum Auslaufen geschickt - was er der Mannschaft vorher gesagt hat? "Gar nix. Weil ich nie was sage direkt nach dem Spiel. Wegen den Emotionen so kurz nach dem Spiel. Lieber ein bisschen abwarten und dann morgen nach dem Training eine gute Analyse machen. Wenn wir sofort nach dem Spiel was sagen, dann sagt man nur was Falsches." Seine Bilanz nach dem 1:1, dem 7. Unentschieden: "Das ist mir viel zu wenig. Wir haben supergut angefangen. 20, 25 Minuten überragend, dann auch mit der 1:0-Führung. Dann haben wir immer mehr nachgelassen. Das Resultat geht in Ordnung, obwohl wir, glaube ich, 2 Tausendprozentige hatten. Wir haben über 90 Minuten nicht so gut gespielt wie wir das können."

1.FC Saarbrücken - SV Wehen Wiesbaden 3:3

Saarbrückens Trainer Lukas Kwasniok haderte mit dem Unentschieden: "Ich fand, dass es ein tolles Fußballspiel war, weil wir die Mannschaft waren, die in beide Richtungen im Endeffekt das Spiel entschieden haben. Wir haben, bei aller Bescheidenheit, für Spektakel gesorgt. Wir haben die ganze Zeit den Ball und das Spiel dominiert. Wenn Wiesbaden gefährlich vors Tor gekommen ist, war es immer ein langer Ball, wo wir einfach nicht gut wegverteidigt haben. Oder, weil wir einen spielerischen Fehler hatten."

Auch in Zukunft wird Saarbrücken nach Kwasnioks Ansicht weiter erfolgreich sein: "Ich habe das Gefühl, dass die Haltung der Mannschaft und der Zusammenhalt so groß ist, dass die Mannschaft nichts aus der Bahn werfen wird."

Wiesbadens Trainer Rüdiger Rehm war stolz auf die Leistung seiner Mannschaft: "Hier zu punkten ist nicht einfach. Wir kennen die Heimstärke von Saarbrücken und wir kennen ihren Lauf, den sie haben. Den mussten wir heute erstmal unterbrechen. Denn wenn die zweimal in Führung sind, dann nochmal auszugleichen, sogar mal kurz das Spiel zu drehen. Das ist schon eine sehr positive Eigenschaft, die wir heute an den Tag gelegt haben. Da müssen wir gucken, dass wir die fortführen."

Rehm sah Vorteil bei seinem Team: "Ich glaube von der Anzahl der Torchancen her waren wir mindestens gleichwertig, wenn nicht sogar vorne dran."

Wiesbadens Maurice Malone ärgerte sich trotz seines Dreierpacks über das 3:3: "Natürlich freue ich mich über meinen ersten Hattrick im Profigeschäft, aber wir hätten natürlich gerne den Sieg mitnehmen wollen. Wir hatten nochmal bisschen Pech mit dem Lattenschuss."

FSV Zwickau - SV Waldhof Mannheim 0:0

Unruhe beim FSV Zwickau? Sportdirektor Toni Wachsmuth war nach Gesprächen mit Trainer Enochs und dem Mannschaftsrat in der Halbzeit-Pause um eine sachliche Diskussionsebene bemüht. "Es gab schon ein paar Punkte, über die man dann einfach mal reden musste", so Wachsmuth bei MagentaSport, um vieldeutig anzumerken: "Aber am Ende ist es dann so, dass man es auch nur korrigieren kann, wenn man Ergebnisse liefert."

Zwickaus Trainer Joe Enochs bewertete das erste Unentschieden nach drei Niederlagen als Erfolg: "Man sieht, dass wir ein bisschen unsicher waren. Hatten gute Ballgewinne gehabt, aber gleich wieder die Bälle abgegeben. Es ist schon ein Schritt in die richtige Richtung."

Das Unentschieden soll nun der Startschuss aus der Krise sein: "Wir bauen da drauf - über einen Punkt demnächst zu drei Punkten zu kommen. Das muss die Devise sein und deswegen nehmen wir das so mit."

Mannheims Trainer Patrick Glöckner war mit der Leistung seines Teams zufrieden: "Im Großen und Ganzen haben wir das Spiel im Griff gehabt. Wir hatten viel Ballbesitz und uns die ein oder andere gute Chance herausgespielt." Mit etwas Glück hätte es auch der Auswärtssieg sein können: "Da geht es dann um einen Zentimeter, ob der Ball reingeht oder nicht, aber ich denke, dass die Welt ist am andere gerecht und alles hat seinen Grund. Von daher sind wir heute mit dem Punkt zufrieden, auch wenn mehr drin gewesen wäre."

Die 3. Liga LIVE bei MagentaSport

Sonntag, 22.11.2020:

  • Ab 12.45 Uhr: VfB Lübeck - FC Bayern München2
  • Ab 13.45 Uhr: Spvgg Unterhaching - Viktoria Köln
  • Ab 14.45 Uhr: FC Ingolstadt - 1. FC Magdeburg

Quelle: MagentaSport (ots)

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