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1. Bundesliga: Freiburg siegt gegen Düsseldorf

Archivmeldung vom 11.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
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In der letzten Partie des 21. Spieltages der 1. Fußball-Bundesliga hat Freiburg gegen Düsseldorf mit 1:0 (0:0) gewonnen. Augsburg kam gegen Mainz 05 über ein 1:1-Untentschieden (0:1) nicht hinaus. Der FC Bayern München gewann im Samstagsabendspiel gegen Schalke 04 mühelos mit 4:0 (2:0). In der Tabelle hat Bayern nun gegenüber dem zweitplazierten BVB satte 15 Punkte Vorsprung.

Düsseldorf zeigte sich aggressiv in den Zweikämpfen und mit einer starken Abwehr. In der 87. Minute kamen die Freiburger dann aber doch durch, Krmas traf per Kopf nach einer Ecke von Kruse. 

Augsburg bleibt auf Abstiegsrang

Der FC Augsburg hat am 21. Spieltag einen Sprung auf den Relegationsplatz verpasst und bleibt im Tabellenkeller: Gegen Mainz 05 war nur ein 1:1-Untentschieden (0:1) drin. Augsburg startete zunächst sehr gut, doch Mainz berappelte sich und legte schließlich in der 43. Minute durch Szalai vor. In der zweiten Halbzeit blieb Augsburg dran, glich in der 57. Minute durch Mölders aus. Anschließend drängten die Gastgeber auf den Sieg - letztlich aber ohne Erfolg.

Bayern vergrößern Abstand auf 15 Punkte

Während die Verfolger auf der Stelle treten, zieht der FC Bayern München weiter einsam seine Runden an der Tabellenspitze: Gegen Schalke war am Samstagabend in der Münchener Allianz-Arena im Stil einer öffentlichen Trainingseinheit ein 4:0 (2:0) und eine kurze Samba-Einlage von Sebastian Schweinsteiger drin. Der traf in der 32. Minute, die anderen Treffer besorgten Alba (19. und 51. Minute) und Gomez (63.). Der FC Bayern dominierte die völlig überforderten Schalker nach Belieben.

Nach dem 21. Spieltag ist in der Tabelle der FC Bayern weiter unangefochten auf Platz eins und konnte den Abstand zu den Verfolgern gar um drei auf jetzt 15 Punkte ausbauen. Es folgen Dortmund, Leverkusen, Frankfurt und nun auch Freiburg. Auf den Abstiegsplätzen sind Fürth und Augsburg, Hoffenheim befindet sich auf dem Relegationsplatz.

Die wichtigsten Stimmen zu den drei Partien des 21.Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky:

Thomas Tuchel (Trainer Mainz 05)...

...über sein Gefühlsleben nach dem 1:1 in Augsburg: "Am ersten Spieltag haben wir eine Gelb-Rote Karte gegen Shawn Parker gekriegt - damit hat ein Stürmer gefehlt für ein Spiel. Am zweiten Spieltag haben wir die fünfte Gelbe gekriegt gegen Adam Szalai - wieder eine Fehlentscheidung, und Adam hat gefehlt gegen München. Und jetzt kriegen wir wieder eine Rote Karte gegen Shawn Parker - das beschäftigt uns noch ein paar Tage und nachhaltig die Sperre, die er bekommt. Das ist in der Summe zu viel!"

...über das Spiel: "Mit der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden. Die Rote Karte hat aus meiner Sicht das Spiel total kippen lassen. Ich bin zu 100 Prozent der Auffassung, dass wir das Spiel zu elft gewonnen hätten. Am Ende nehmen wir einen Punkt mit - aber wie der zustande kam, wird uns noch einige Zeit beschäftigen."

...zur Roten Karte gegen Shawn Parker: "Er berührt ihn nicht mal richtig. Das ist gefährliches Spiel - Gelbe Karte und fertig!"

...über den aberkannten Treffer von Shawn Parker: "Wir haben ein glasklares Tor erzielt, was nicht schwer zu erkennen ist. Dass sich heute der Assistent die Mühe gemacht hat, die Fahne zu heben in einer Situation, wo er sie niemals heben darf. Das ist eine krasse Fehlentscheidung."

Julian Baumgartlinger (Mainz 05) über die strittigen Schiedsrichter-Entscheidungen in der ersten Halbzeit: "Wir waren in der Halbzeit aufgebracht. Der Trainer und alle zusammen haben versucht, uns sachlich auf die zweite Halbzeit einzustellen. Das ist uns bis auf die ersten zehn Minuten dann auch gut gelungen."

Adam Szalai (Mainz 05) über den aberkannten Treffer von Shawn Parker: "Das war kein Abseits. Das ist schwer zu verstehen, dass man das nicht sieht." Über den Augsburger Ausgleichstreffer: "Das war von uns nicht clever verteidigt. Aber nach den Entscheidungen gegen uns war es schwer in die zweite Halbzeit rauszukommen und im Kopf klar zu bleiben."

Christian Streich (Trainer SC Freiburg) über den 1:0-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf: "Es war toll, dass sich die Mannschaft für das Anrennen belohnt und das Spiel gewonnen hat. Es hätte genauso gut 0:0 ausgehen können. Aber es war auf Grund dessen, was wir investiert und wie mutig wir nach vorne gespielt haben und wie wir diese Wand berannt haben, verdient." Über die mögliche Qualifikation für die Europa League: "Damit beschäftige ich mich nicht, das interessiert mich nicht. Wir müssen die Kirche im Dorf lassen und schauen, dass wir den Leuten anständigen Fußball anbieten. Wir freuen uns, wenn wir ein weiteres Jahr in der Bundesliga bleiben, das ist bei unseren finanziellen Möglichkeiten realistisch. Alles andere ist Spinnerei."

Olaf Thon...

...über die Rolle von Bastian Schweinsteiger in der Nationalmannschaft: "Schweinsteiger ist ein Spieler, der immer weiter zurückgehen wird, weil er die Schnelligkeit einfach nicht mehr hat. Auf der Position braucht man Schnelligkeit, Aggressivität. Wobei ich sagen muss: Schweini macht seine Sache sehr gut. Er zeigt sich jetzt als Spezialist bei Standardsituationen, er ist sehr stark im Kopfballduell und versucht andere Tugenden zu zeigen und Führungsqualitäten an den Tag zu legen, so dass er sich vielleicht noch zu dieser Weltmeisterschaft retten kann. Aber dann wird es ähnlich geschehen wie bei Ballack, dass dann andere nachrücken. Aber vielleicht geschieht es schon früher. Schweini spielt hauptsächlich in die Breite und kann keinen Mann mehr überspielen. Das kann Gündogan jetzt ein bisschen besser... Auch was die Kraft anbetrifft: Da kann er nicht mehr in diesem Rhythmus Mittwoch - Samstag -Mittwoch - Samstag. Auch dass Philipp Lahm das alles noch so gut schafft, finde ich atemberaubend."

...über die Schalker Krisenmanagement: "Es ist gut, dass sich die Spieler jetzt nicht verstecken, dass sich der Manager nicht versteckt, sondern sich zeigt. Ich dachte mir auf der Tribüne, als ich unweit von Horst Heldt gesessen habe: Er hätte jetzt auch unten beim Trainer sitzen können, um ihn zu unterstützen. Vielleicht ist das eine Möglichkeit für die nächsten Spiele."

...über die Schalker Krise: "Das hat nach dem besten Saisonstart der Vereinsgeschichte mit dem Torhüterproblem angefangen: Hildebrand hat sich verletzt, dann kam Unnerstall rein und die Fans haben gebuht, als er schon am Ball war, weil er unsicher wirkte. Kein Torhüter konnte sich etablieren, dann die Hängepartien mit den Verträgen des Trainers und so weiter."

...über seine Rückkehr nach Schalke: "Dass ich auf Schalke gerne wieder was machen würde ist klar. Da bin ich schon längere Zeit im Gespräch, das hat aber nichts mit dem Trainer- oder Managerposten zu tun, sondern als Repräsentant tätig zu sein."

...über einen möglichen Wechsel von Robert Lewandowski zum FC Bayern: "Das wurde lanciert. Der FC Bayern lässt die Muskeln spielen und möchte den BVB pieksen. Mit Mandzukic und Lewandowski zu spielen macht keinen Sinn. Und Mandzukic ist nur einen Hauch schlechter als Lewandowski. Das ist in meinen Augen ein Ablenkungsmanöver."

Sky Experte Lothar Matthäus...

...über die Schalker Krise: "Da fehlt irgendetwas. Jeder gibt die Verantwortung an den nächsten weiter, auch Metzelder, ein WM-Spieler von 2006. Da sind Aussagen, die bringen einen nicht weiter. Ich muss jetzt das Kind beim Namen nennen und Tacheles reden."

...über den Mainzer Trainer Thomas Tuchel: "Verträge sind auch dazu da, um sie zu brechen. Mit seinen Ergebnissen macht er bei größeren Vereinen auf sich aufmerksam. Wer gute Arbeit macht und die Chance hat, sich sportlich und wirtschaftlich zu verbessern, soll die Chance nützen."

...über den Transfer von Robert Lewandowski: "Auch Uli Hoeneß weiß, dass ich seit gut 30 Jahren im Profi-Fußball dabei bin. Ich habe sehr gute Kontakte, nicht nur national, sondern auch international. Ich war eingeladen vom DFB letzten Mittwoch in Paris. Aus sicherer Quelle - von einem, der es wissen muss - habe ich mitbekommen, dass Lewandowski mit Bayern einig ist, dass Lewandowski zu den Bayern kommt. Ob er nach dieser Saison kommt mit einer gewissen Ablöse oder ein Jahr später ablösefrei ist wahrscheinlich noch offen - das habe ich nicht erfahren. Ich gehe davon aus, dass, wenn man Lewandowski haben kann, auch für einen Batzen Geld, der FC Bayern interessiert ist, so einen Spieler so schnell wie möglich nach München zu locken."

...über die Kritik von Uli Hoeneß an seiner Person: "Ich kenne Uli schon sehr lange, weil ich auch schon lange dabei bin im Geschäft. Die Reaktion ist richtig, weil er seine Mannschaft zum jetzigen Zeitpunkt schützen will. Er will Unruhe vermeiden. Aber wenn man solche Informationen hat - und in dem Fall bin ich kein Trainer, sondern Sky Experte - bin ich in der Verpflichtung, diese Information nach außen weiterzutragen. Wenn ich schief liegen würde, würde ich mich bei Uli Hoeneß entschuldigen - das wird jetzt die nächsten 18 Monate dauern. Aber ich erwarte das gleiche von Uli Hoeneß, wenn Robert Lewandowski in diesem oder nächsten Sommer kommt, dann könnte er sich für seine Aussagen auch bei mit entschuldigen. Ich finde es überflüssig, dass man hier persönlich wird. Es ist eine Aussage, die ich getätigt habe, weil ich die Information bekommen habe. Man muss mich nicht persönlich attackieren. Wenn Uli Hoeneß sich auf den Schlips getreten fühlt, dann attackiert er. So kennen wir ihn. Und das gehört auch zu Uli Hoeneß."

Horst Heldt (Sportdirektor Schalke 04) über die Zukunft von Trainer Jens Keller: "So wie wir es gesagt haben: Bis Ende der Saison bleibt Jens auf jeden Fall Trainer. Er wird auf jeden Fall gegen Mainz auf der Bank sitzen."

Jens Keller (Trainer Schalke 04) über seine Zukunft: "Ob der Druck noch größer werden kann als er ohnehin schon ist, weiß ich nicht. Von daher gehe ich ganz normal weiter damit um. Ich muss das annehmen."

Benedikt Höwedes (Schalke 04)...

...nach dem Spiel: "Natürlich hatten wir einen Funken Glauben mit nach München gebracht, dass wir das Spiel zu unseren Gunsten entscheiden können... Nach dem 0:2-Rückstand wird es in München brutal schwer. Bayern hatte 70 Prozent Ballbesitz. Es war aber vorher abzusehen, dass es so kommen wird. Wir wollten wenige Torchancen zulassen, aber das ist sehr schwer gegen einen so starken Gegner. Irgendwann fehlt die Entschlossenheit, sich zur Wehr zu setzen. Zum Schluss hat man sich ein bisschen dem Gegner ergeben. Das darf natürlich nicht passieren. Aber Bayern war heute auch wieder extrem gut drauf."

...über die Schalker Krise: "Natürlich entspricht das nicht ansatzweise den Ansprüchen, die wir uns gestellt haben. Von daher müssen wir schauen, dass wir uns fangen und in die Erfolgsspur zurückkommen. Ich denke, gegen Bayern darf man verlieren, aber nicht in dieser Höhe. Manchmal findet man als Spieler auch wenig Erklärungen, und als Trainer vielleicht auch manchmal nicht. Manchmal will es nicht gelingen."

...über das nächste Spiel bei Mainz 05: "Wir müssen einfach versuchen, kompakt zu verteidigen und auch leidenschaftlich zu verteidigen und uns untereinander zu unterstützen und wenig Tormöglichkeiten zulassen. Nach vorne haben wir schon Qualität."

Sky Experte Stefan Effenberg über den FC Bayern: "Ich habe vorher gesagt: Heute machen sie den Titel drauf. Jetzt ist er drauf." Über Schalke 04: "Ich mache mir Sorgen um die Zukunft. Wenn man so auftritt, wird man seine Ziele, die man noch im Auge hat, nicht erreichen."

Dante (FC Bayern) auf die Frage, ob der FC Bayern stärker sei als die brasilianische Selecao: "Das ist schwer zu sagen. Bei Bayern sind wir kompakter und besser organisiert. Bei der Selecao haben wir einen neuen Trainer und brauchen noch etwas Zeit." Über einen möglichen Wechsel von Neymar nach München: "Er hat mich gefragt, wie es hier läuft in der Stadt und beim Verein. Ich habe ihm gesagt, dass es nichts Besseres als den FC Bayern gibt. Ich denke, es wäre eine super Wahl für ihn. Ich weiß nicht, ob er schon einen Vertrag unterschrieben hat."

David Alaba (FC Bayern) über seine Tanzeinlage mit Franck Ribery: "Das war nicht einstudiert. Wir hatten ein bisserl Spaß und Schmäh in der Kabine - den haben wir heute auf dem Platz gezeigt."

Manuel Neuer (FC Bayern) über seinen Ex-Verein Schalke 04: "Es ist schwer für die Schalker nach so einer Negativserie wieder da unten rauszukommen. Ich denke, das kann man nur zusammen schaffen mit den Zuschauern im Rücken, mit dem ganzen Team, mit dem Trainerteam, mit allen Spielern."

Quelle: dts Nachrichtenagentur / Sky

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