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Steffi Jones kritisiert Homophobie im Fußball

Archivmeldung vom 07.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Erhobener Zeigefinger (Symbolbild)
Erhobener Zeigefinger (Symbolbild)

Bild: CFalk / pixelio.de

Die ehemalige Fußball-Nationalspielerin und Bundestrainerin Steffi Jones hat Verständnis für jeden homosexuellen Fußballer geäußert, der sich nicht outet. "Wenn ein Einzelner ruft: `Du schwule Sau` oder dich diskriminiert, das ist schon unwahrscheinlich verletzend. Aber wenn es das ganze Stadion brüllt", müsse man sich das nicht antun, sagte Jones dem "Spiegel".

Das sei schließlich keine Befreiung. "Der Fußball ist da noch nicht so weit." Jones, die sich 2013 öffentlich zu ihrer heutigen Ehefrau bekannte, sagte rückblickend, sie seien dadurch "wahnsinnig befreit" worden. Bei homosexuellen Männern sei es jedoch anders, "sie werden als unästhetisch angesehen". Im "Spiegel" äußerte sich Jones zudem zu rassistischen Erfahrungen, die sie bis zum heutigen Tag mache. "In erster Linie sind es Blicke. Abschätzendes Mustern." Komme dann jemand dazu und sage: "Hallo, Frau Jones", reagierten die Menschen sofort anders. Wobei sie selbst zu ihrer Zeit als OK-Präsidentin der Frauen-WM 2011 Derartiges erlebt habe. "In Karlsruhe haben wir damals zwei Spielfelder eingeweiht, ich begrüße eine Spielerin und da sagt einer: `Jetzt kannst du sagen, dass du einer Negerin die Hand geschüttelt hast.`"

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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