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Frank Busemann befürchtet Doping-WM in Berlin

Archivmeldung vom 13.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch HB

Der frühere Weltklasse-Zehnkämpfer Frank Busemann fürchtet, dass die Leichtathletik-WM in Berlin nicht sauber über die Bühne gehen wird. Vor allem in den Laufdisziplinen rechnet er mit verfälschten Zeiten aufgrund von Doping. "Es ist schwer nachzuvollziehen, wenn Ben Johnson gedopt bis obenhin 9,79 Sekunden läuft und die heutigen Sprinter das mit offenen Schuhen und angeblich sauber schaffen. Es läuft immer der Verdacht mit, auch in Berlin", sagte Busemann stern.de, der Online-Ausgabe des Hamburger Magazins stern.

"Weil auf diesen Distanzen in der Vergangenheit viel gedopt wurde, hat sich der Sprint dass auch selbst zuzuschreiben. Das wird sich so schnell auf nicht ändern", ergänzte der Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele von Atlanta 1996.

Busemann widersprach dem deutschen Diskuswerfer Robert Harting, der sich kürzlich in einem Interview für die Teil-Legalisierung von Doping ausgesprochen hatte: "Doping darf nicht legalisiert werden. Würde Doping freigegeben werden, dann würden alle dopen, bis sie tot umfallen; weil jeder gewinnen will. Es zeigt nur die Machtlosigkeit der Athleten, die immer das Gefühl haben müssen, dass ein Konkurrent dopt. Wir müssen in die Lage kommen, dass wir dem Ersten mit guten Gewissen gratulieren können und ihn nicht als erstes des Dopings bezichtigen", sagte er stern.de.

Zu den Medaillenchancen der deutschen Mannschaft in Berlin sagte Busemann stern.de: "Schlimmer als bei Olympia im letzten Jahr, mit nur einer Bronze-Medaille, kann es für die deutschen Leichtathleten kaum werden. Wir haben nicht so eine starke Mannschaft wie in den 80er, 90er Jahren, aber mit Weitspringer Sebastian Bayer, Hochspringerin Ariane Friedrich und Diskuswerfer Robert Harting kommen junge Athleten nach, die auch Topleistungen bringen und Medaillen holen können."

Quelle: stern.de

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