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Ballack und Frings erneuern Kritik

Archivmeldung vom 23.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Der Machtkampf in der Nationalmannschaft hält weiterhin an. Sowohl Michael Ballack als auch Torsten Frings erneuten ihre Kritik an Bundestrainer Joachim Löw, der hingegen das Gespräch mit seinem Kapitän sucht.

Der von Michael Ballack durch sein Interview an die Öffentlichkeit gezehrte Machtkampf innerhalb der deutschen Nationalmannschaft hat weiter an Brisanz gewonnen. Sowohl Torsten Frings als auch Kapitän Michael Ballack verschärften die Diskussion um den Einsatz bewährter Nationalspieler. 

„Ich freue mich, dass der Trainer wieder den Dialog mit mir sucht. Und ich freue mich genauso auf unser Gespräch. Ich bin jedenfalls jederzeit zu diesem Vier-Augen-Gespräch bereit.“ so der Kapitän in der heutigen Ausgabe der „Bild“ als Reaktion auf die von Löw geforderte Aussprache, die mehr den Charakter eines Rapportes besitzt, wenn man nach den Aussagen von Löw vom gestrigen Tage geht. Im Fußball-Magazin „Kicker“ wird gar über einen Rauswurf von Ballack spekuliert, sollte sich dieser nicht beim Trainer entschuldigen. 

Auch Torsten Frings zeigte sich angesichts der laufenden Debatte wenig kompromissbereit und antwortete auf die Kritik an seiner Person nach dem gestrigen Champions League-Spiel gegen Panathinaikos Athen: „Es ist ja nicht umsonst so, dass gestandene Spieler sauer sind, sich aufregen oder etwas einfordern. Vielleicht sollte man sich auch mal Gedanken machen, warum das so ist. Dass Michael Ballack das offen anspricht, ist sein gutes Recht. Er ist Kapitän der Mannschaft und merkt auch, wenn etwas nicht korrekt abläuft. Eine Meinung wird man ja wohl noch äußern dürfen. Wenn Michael Ballack nichts mehr sagen kann, darf niemand mehr etwas sagen.“ 

Unterstützung erhält der Bundestrainer von oberster Stelle, so hat beispielsweise DFB-Präsident Zwanziger für das Verhalten von Ballack überhaupt kein Verständnis: „Ich bin von seinem Stil arg enttäuscht. Er muss, erst recht als Kapitän, die gemeinsam vereinbarten Spielregeln beachten, die für die Funktionsfähigkeit des Teams unerlässlich sind. Er hat in massiver Weise gegen einen Verhaltenskodex verstoßen, der bei der Nationalmannschaft ganz oben in der Liste steht.“ 

Andere Persönlichkeiten regen an, das Problem schnellst möglichst aus der Welt zu schaffen, um dauerhaften Schaden an der Nationalmannschaft zu vermeiden. 

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