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Vogts kritisiert Diskussion um Özil und die Nationalhymne

Archivmeldung vom 15.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Berti Vogts (2012)
Berti Vogts (2012)

Foto: Садовников Дмитрий
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ehemalige Fußball-Bundestrainer Berti Vogts hat deutliche Kritik an der Diskussion um das Singen der Nationalhymne vor den EM-Spielen geübt.

In seiner Kolumne in der "Rheinischen Post" (Donnerstag-Ausgabe) schreibt er: "Das DFB-Team gewinnt das erste EM-Spiel und alle diskutieren darüber, dass Mesut Özil die Hymne nicht mitsingt. Ich finde eine solche Debatte unglaublich sinnfrei. Grundsätzlich sollte jeder Spieler und auch jeder Trainer für sich entscheiden, ob er die Hymne mitsingt oder nicht. Und wenn einer dann nicht mitsingt, heißt das nicht zwangsläufig, dass er nicht mit vollem Herzen für Deutschland spielt. Vielleicht identifiziert sich Özil sogar mehr mit dem Team und seinem Heimatland als einige, die lauthals mitsingen. Das kann keiner wissen. Aber man darf keinen Spieler verurteilen, wenn er es nicht tut. Mir ist doch ein Özil lieber, der diesen tollen Pass auf Bastian Schweinsteiger spielt, aber nicht singt, als einer, der die Hymne schmettert, im Spiel aber der Musik hinterherläuft. Schauen Sie sich doch mal alte Filme von der Weltmeisterschaft 1974 an. Da hat kein einziger Spieler die Hymne mitgesungen. Ich selbst habe weder als Spieler noch später als Bundestrainer mitgesungen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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