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Lance Armstrong sagt geplantes Anti-Doping-Programm ab

Archivmeldung vom 12.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der siebenmalige Tour-de-France-Sieger Lance Armstrong hat das ursprünglich mit dem US-Wissenschaftler Don Catlin geplante Anti-Doping-Programm des "gläsernen Athleten" gekippt.

ARD-Dopingexperte Hajo Seppelt kritisierte auf NDR Info diese Entscheidung als großen Rückschritt: "Es spricht vieles dafür, dass die vielbeschworene Glaubwürdigkeit, die Armstrong international dokumentieren wollte, am Ende dann doch nur Schall und Rauch ist."

Armstrong begründete seinen Schritt unter anderem mit zu hohen Kosten. Für Seppelt ein nicht nachvollziehbares Argument: "Vor allem die Kostenfrage wundert mich, denn Lance Armstrong hat ja allein durch seine Toursiege zu den bestverdienenden Athleten der Welt gehört."

Statt mit Don Catlin will der Texaner nun mit dem dänischen Doping-Experten Rasmus Damsgaard zusammenarbeiten. Die Ergebnisse der teaminternen Kontrollen des Astana-Rennstalls unter Damsgaard sollen nun für die sauberen Leistungen des Rad-Stars bürgen. "Damsgaard ist teamintern tätig, das ist natürlich keine Transparenz. Insofern kann man nur mutmaßen, dass das Projekt Lance Armstrong und 'gläserner Athlet' so gut wie abgeblasen ist", so Hajo Seppelt auf NDR Info. Ursprünglich war geplant gewesen, dass Armstrong von Catlin alle drei Tage getestet würde und die Daten anschließend im Internet zu sehen wären.

Quelle: NDR Info

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