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Ex-Eishockeyprofi Stefan Ustorf: "Außer meiner Frau und meinem Doktor weiß niemand, wie schlecht es mir wirklich geht."

Archivmeldung vom 19.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Stefan Ustorf (2007)
Stefan Ustorf (2007)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Stefan Ustorf leidet noch immer an den Spätfolgen der Gehirnerschütterungen, die ihn 2013 veranlasst haben, seine Eishockey-Karriere zu beenden. "Das sind Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit. Mein größtes Problem sind Temperamentsschwankungen. Extrem große Temperamentsschwankungen", sagte der ehemalige Nationalspieler und heutige Sportdirektor der Eisbären Berlin der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland".

"Außer meiner Frau und meinem Doktor weiß niemand, wie schlecht es mir wirklich geht. Ich habe jeden Tag mit dieser Verletzung zu tun, ich habe jeden Tag Probleme, und ich bin in Behandlung, jeden Tag. Ich nehme Medikamente, doch es geht nicht weg." Dies sei nun sein normales neues Leben, so Ustorf.

Der 42-Jährige hofft jedoch, dass Aufklärungsarbeit und die in den vergangenen Jahren eingeführten Sicherheitsprotokolle verhindern, dass aktive Spieler ähnlich erkranken, weil sie Gehirnerschütterungen nicht auskurieren. "Ich wusste es nicht besser, weil ich keine Ahnung von den Symptomen oder den Konsequenzen hatte. Wir hoffen, dass Spieler durch mehr Aufklärung und auch durch die erschreckenden Dinge, die immer wieder passieren, endlich verstehen: Damit spaßt man nicht. Und ein Spiel allein ist es nicht wert, dieses Risiko einzugehen. Ich glaube, die Spieler sind inzwischen so sensibilisiert, dass sie das nicht mehr tun."

Quelle: neues deutschland (ots)

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