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EM-Countdown: Ein Gespann mit Perspektive

Archivmeldung vom 10.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Förtsch (l.) und Rothamel (v.l.) Bild: Thüringer Schlitten- und Bobsportverband (TSBV)
Förtsch (l.) und Rothamel (v.l.) Bild: Thüringer Schlitten- und Bobsportverband (TSBV)

Sie sind jung, sie sind talentiert und haben sich bereits nach kurzer Zeit große Ziele gesteckt: Die Doppelsitzer Daniel Rothamel (RRC Zella-Mehlis/22) und Toni Förtsch (RRV Sonneberg/Schalkau/20). Das neue Gespann geht bei der bevorstehenden Rennrodel-Europameisterschaft am Wochenende in Oberhof mit einigen Vorschusslorbeeren an den Start, und das, obwohl sie erst seit knapp vier Wochen gemeinsam auf dem Rennrodel sitzen. „Beide hinterlassen bislang einen sehr guten Eindruck. Sie harmonieren einfach“, lobt Norbert Hahn, der gemeinsam mit Stützpunkttrainer André Florschütz die Oberhofer Trainingsgruppe betreut.

Bei der EM müssen sich nun beide erstmals im internationalen Vergleich beweisen. Eine Herausforderung, die Daniel Rothamel und Toni Förtsch nicht zuletzt dem deutschen Verband zu verdanken haben. „Bereits in der vergangenen Saison wurde über den Wechsel gemunkelt. Dass es so schlagartig geht, hat uns selbst überrascht“, verrät der zweifache Doppel-Junioren-Weltmeister Toni Förtsch. Anfang Dezember 2012, am Rande des Weltcups in Altenberg, war es dann soweit: Die Doppel Nico Grüßner (RRC Waltershausen)/Toni Förtsch sowie das Gespann Daniel Rothamel/Chris Rohmeiß (RC im TSV Zella-Mehlis) wurden mit Zustimmung von Bundestrainer Norbert Loch aufgelöst. Die neuen Formationen lauteten fortan Rothamel/Förtsch sowie Grüßner/Rohmeiß.

Doch wie reagierten die einstigen Weggefährten auf diesen überraschenden Personal-Wechsel? „Beiden Teams werden definitiv die gleichen Chancen eingeräumt. Noch wissen wir natürlich nicht, wo wir stehen. Aber wir haben uns das Ziel gesetzt, möglichst schnell unter die besten sechs Teams zu fahren.“, sagt Daniel Rothamel. „Nico Grüßner und Chris Rohmeiß verstehen sich blendend. Die zwei wirken auf mich beinahe wie Geschwister. Daniel und ich wissen, dass die Umstellung noch Zeit in Anspruch nimmt. Bislang haben wir gemeinsam knapp 30 Fahrten absolviert. Da sind natürlich noch Wackler dabei. Aber unsere Trainer setzen uns nicht unter Druck“, ergänzt Toni Förtsch.

Mit den Vize-Weltmeistern Toni Eggert und Sascha Benecken hat das neue Duo prominente Trainings-Partner in den eigenen Reihen. Ein Ansporn? „Wir tauschen uns im Training natürlich auch aus. Alles wird jedoch nicht verraten. Generell macht es uns aber Mut, was beide in den vergangenen zwei Jahren erreicht haben“, sagt Daniel Rothamel. Ob sich diese Tipps bereits beim ersten Weltcup- und zudem EM-Einsatz für das neue Gespann Rothamel/Förtsch in Oberhof auszahlen, wird sich zeigen. Der Startschuss für das Rennen der Doppelsitzer fällt am Samstag um 9.30 Uhr.

Quelle: Ronny Knoll Thüringer Schlitten- und Bobsportverband (TSBV)

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