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Ottmar Hitzfeld will für "zwei, drei Jahre" wieder Trainer werden

Archivmeldung vom 09.11.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ottmar Hitzfeld, ehemaliger Trainer beim FC Bayern München und bei Borussia Dortmund, will in der kommenden Saison wieder als Trainer arbeiten. "Wenn ich noch länger in den Tag hineinlebe wie jetzt, steige ich sicher nicht mehr ein," sagt er der ZEIT. Hitzfeld lebt seit dem Sommer 2004 mit seiner Frau zurückgezogen im schweizerischen Skiort Engelberg.

Es sei ihm zwar in seinem Leben "noch nie so gut gegangen wie jetzt", aber: "Im Januar werde ich 57. In dem Alter schon in Pension? Damit kann ich mich nicht identifizieren." Allerdings wolle er sich auch nicht mehr so lange binden wie zuletzt in München: "Noch einmal sechs Jahre kann ich mir ohnehin nicht mehr vorstellen. Ideal wären zwei, drei."

Hitzfeld sagt, seit seinem Rückzug aus dem Trainergeschäft hätten ihm Angebote unter anderem von Real Madrid, AC Mailand und Manchester United vorgelegen, mancher Klub hätte ihm einen Learjet bereit gestellt, um ihn zur sofortigen Vertragsunterzeichnung zu bewegen. Derzeit lernt Hitzfeld Englisch und Italienisch. Italienisch aber lerne er "zum Spaß. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich in Italien Trainer werde ... Wenn man derart in der Öffentlichkeit steht und die Sprache nicht beherrscht, wird man schnell nicht mehr ernst genommen."

Die Nachteile einer Rückkehr hat Hitzfeld deutlich vor Augen: "Ich werde wieder schlechter schlafen. Mein Rücken wird wieder schmerzen. Meine Geschwister raten mir alle ab ... Die sagen mir: Ottmar, tu dir das nicht mehr an. Wir wollen gemeinsam mit dir alt werden." Diese Einwände seien allerdings für ihn "nicht ausschlaggebend".

Zum Reiz des Postens des Bundestrainers sagt Hitzfeld: "Ich habe mir abgewöhnt, dazu etwas zu sagen, weil ich dann sofort als Druckmittel eingesetzt würde." Befragt nach den Zukunftsaussichten Michael Ballacks - dem Bayern-Spieler liegen Angebote ausländischer Spitzenklubs vor - sagt dessen Ex-Trainer: "Es liegt auf der Hand, dass Michael ein Weltklassespieler ist. Und als Deutschland-Fan muss ich sagen: Es wäre gut für die Nationalelf, wenn mal wieder ein Spitzenspieler ins Ausland ginge. Als Freund der Bayern werde ich aber sagen: Es wäre schade für den Klub und für die Liga."

Quelle: Pressemitteilung Die Zeit

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