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FIS Skiflug WM Kulm 2016: Peter Prevc neuer Skiflug-Weltmeister

Archivmeldung vom 16.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Peter Prevc Bild: Karl Koch - ExtremNews
Peter Prevc Bild: Karl Koch - ExtremNews

Peter Prevc aus Slowenien bleibt in dieser Saison der „König der Lüfte“. Nach der Vierschanzentournee und dem Triumph beim Weltcup in Willingen wurde der 23-jährige Ausnahmeathlet am traditionellen Kulm in Tauplitz/Bad Mitterndorf neuer Skiflug-Weltmeister und damit Nachfolger von Severin Freund.

Mit 244 Metern im dritten Durchgang, nach dem der Wettkampf wegen einer vorausgesagten Schneefront abgebrochen werden musste, flog Prevc nach 243 gestern nochmals Schanzenrekord und siegte damit verdient mit 640,1 Punkten vor Kenneth Gangnes. Der Flug des Norweger ging auf ebenfalls starke 238,5 Meter, doch 636,8 Punkte reichten nicht, um die Führung zur Halbzeit zu verteidigen. Dritter wurde der Österreicher Stefan Kraft mit 226,5 Metern und 629,2 Punkten. Vierter wurde Johann Andre Forfang aus dem norwegischen Team (240 Meter/602,0 Punkten), auf Platz fünf folgt der 43-jährige Japaner Noriaki Kasai (220/600,4). Severin Freund schaffte am Samstag 223,5 Meter und verbesserte sich mit 565,3 Punkten noch um eine Position auf den sechsten Platz. Richard Freitag (231,0/542,8) wurde Achter, Andreas Wellinger (211,5/520,0) landete auf Rang 14.

Große Freude bei Stephan Leyhe (Foto) vom Ski-Club Willingen. Auch im dritten Durchgang bestätigte er mit 205 Metern seine gute Form und verteidigte mit 467,0 Punkten seinen 19.Platz vom Vortag. Da der 24-jährige Schwalefelder damit deutlich vor Andreas Wank (148/355,0) als 28. lag, haben seine Fans in der Heimat schon vor der Nominierung von Bundestrainer Werner Schuster gejubelt. Schuster gab die Namen der vier DSV-Starter für den Team-Wettkampf am Sonntag live im ZDF bekannt: „Bei uns stellt sich die Mannschaft für morgen von selbst auf, Freund, Freitag, Wellinger und Leyhe werden am Start sein. Es wird einen spannenden Vier- oder Fünfkampf um die Medaillen geben. Wenn wir so fliegen wie heute, haben wir eine realistische Chance.“ Schuster sah eine Weiterentwicklung seiner Schützlinge am Samstag, obwohl es diesmal nach dem großen Rückstand vom Vortag nicht zu einer Einzel-Medaille gereicht hatte. „Severin Freund ist seit seinem Sturz in Innsbruck nicht mehr ganz so fit, muss viele Physio-Maßnahmen über sich ergehen lassen“, so Schuster abschließend.

Am Rande des FIS Continental Cups auf der Mühlenkopfschanze hat die Nominierung von Stephan Leyhe für die Team-Konkurrenz eine richtige Euphorie unter den Ski-Club-Mitgliedern ausgelöst, die dem „Upland-Adler“ für die zwei Durchgänge am Sonntag fest die Daumen drücken und an den TV-Geräten mitzittern. Stephan Leyhe meldete sich schon recht bald nach dem heutigen anstrengenden Wettkampftag bei "seinem" Ski-Club, um eine Stellungnahme abzugeben. "Momentan geht es bei mir richtig gut. Schade, dass der vierte Durchgang nicht mehr stattfinden konnte, denn Skifliegen macht einfach riesig Spaß, ganz egal ob Training oder Wettkampf. Ich freue mich riesig, dass ich morgen im deutschen Team dabei bin." Durch seine konstant starken Leistungen hat sich der SCW-Weitenjäger sein bisheriges Karriere-Highlight mehr als verdient.

Quelle: Dieter Schütz - Weltcup-Pressechef

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