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Sturz kostet DSV-Kombinierer Staffelsieg - Severin Freund Sechster in Wisla (POL)

Archivmeldung vom 05.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Schwarzwaldpokal 2011
Schwarzwaldpokal 2011

Foto: Denkraumverzerrung
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nur ein Sturz von Schlussläufer Fabian Rießle auf der Zielgeraden hat einen Heimsieg der deutschen Staffel beim Weltcup der Kombinierer in Schonach verhindert. So gewann Norwegen das einzige Staffelrennen der Saison vor dem DSV-Quartett und Österreich. Derweil landete Severin Freund beim Weltcup der Skispringer als bester Deutscher auf Rang sechs.

Beinahe hätte man es ahnen können: Wie schon so oft in der jüngeren Vergangenheit kam es auch beim Staffelwettbewerb der Kombinierer in Schonach zum Duell zwischen Norwegen und Deutschland und wie so oft entschied am Ende ein Sturz über Sieg und Niederlage. Doch der Reihe nach: Nach dem Springen hatte sich das deutsche Quartett einen Vorsprung von 24 Sekunden auf den skandinavischen Dauerrivalen ersprungen. Für das gute Ergebnis zeichnete in erster Linie Eric Frenzel verantwortlich, der mit 107 Metern einen neuen Schanzenrekord aufstellte, aber auch seine Teamkollegen Manuel Faißt, Johannes Rydzek und Fabian Rießle überzeugten mit soliden Sprüngen. Faißt versuchte dann als deutscher Startläufer vergeblich, den Vorsprung vor dem Norweger Magnus Moan zu verteidigen, konnte sich aber immerhin auf der zweiten Hälfte der 5 Kilometer langen Laufstrecke an den Skienden des Norwegers festbeißen. Im immer heftiger werdenden Schneetreiben gelang es dann weder Eric Frenzel auf der zweiten noch Johannes Rydzek auf der dritten Teilstrecke ihre jeweiligen Konkurrenten Jan Schmid bzw. Magnus Krog entscheidend abzuhängen, so dass die Entscheidung zwischen den beiden Schlussläufern Fabian Rießle und Jörgen Graabak fallen musste. Beide verließen sich offensichtlich auf ihren Endspurt und ließen bei gemäßigtem Lauftempo den drittplatzierten Österreicher Philipp Orter noch einmal gefährlich nahe kommen, bevor Graabak schließlich doch das Tempo anzog. Doch Rießle ließ sich nicht abschütteln und konnte sich trotz der Außenbahn in der letzten Kurve neben den Norweger setzen, bevor sich die beiden beim Versuch, die mittlere der drei Spuren auf der Zielgeraden zu nehmen, mit den Ski in die Quere kamen und Rießle stürzte. Ein anschließender Protest der deutschen Mannschaft blieb erfolglos.

Skispringen: Erster Saisonsieg für Roman Koudelka - Freund und Freitag in den Top Ten

Roman Koudelka aus Tschechien heißt der Überraschungssieger des Weltcup-Springens im polnischen Wisla. Der 26jährige sprang mit einem tollen Satz und Punktbestwert im Finale noch von Rang fünf auf eins nach vorne und ließ Kenneth Gangnes (NOR) und Noriaki Kasai (JPN) knapp hinter sich. Severin Freund, der mit der nach Adam Malyz benannten Schanze nie richtig warm wurde, konnte sich im zweiten Durchgang immerhin noch von Rang acht auf Platz sechs verbessern und war damit wie so oft in dieser Saison bester Deutscher. Einen möglichen Podestplatz vergab Richard Freitag: Zur Halbzeit hatte der 24jährige noch auf Rang drei gelegen, bevor ihn ein mittelmäßiger zweiter Versuch auf Platz neun zurückwarf. Andreas Wank zeigte zwei solide Sprünge, die ihm Rang 15 einbrachten. Seine Teamkollegen Andreas Wellinger und Karl Geiger reihten sich einige Plätze weiter hinten auf 23 und 24 ein, während Stephan Leyhe als einziger DSV-Adler das Finale der besten 30 verpasste.

Langlauf: Sandra Ringwald als Siebte schnellste DSV-Sprinterin

Beim Freistil-Sprint in Quebec (CAN) hat Sandra Ringwald erneut ihren Status als derzeit endschnellste deutsche Langläuferin untermauert. Mit Platz sieben gelang ihr im zweiten Sprintrennen bei der diesjährigen Ski Tour Canada die zweite Top Ten-Platzierung. Bereits in der Qualifikation hatte Ringwald mit Platz sieben ihre derzeit hervorragende Form angedeutet. Diese bestätigte sie dann mit einem überzeugenden Sieg in ihrem Viertelfinale, in dem sie so etablierte Athetinnen wie Ida Ingemarsdotter (SWE) und Jessica Diggins (USA) hinter sich lassen konnte. Im Halbfinale fehlte der 25jährigen dann nur eine gute halbe Sekunde zu Platz zwei, was gleichbedeutend mit der Qualifikation fürs Finale gewesen wäre. Dieses war dann wie so oft in dieser Saison eine rein skandinavische Angelegenheit: Es gewann Stina Nilsson (SWE) vor Maiken Caspersen Falla (NOR) und Heidi Weng (ebenfalls NOR). Denise Herrmann (14.), Hanna Kolb (15.), Stefanie Böhler (25.) und Victoria Carl (26.) waren im Viertelfinale ausgeschieden.

Bei den Herren schaffte es kein DSV-Athlet in die Viertelfinals: Vor allem Sprinter Sebastian Eisenlauer dürfte mit seinem 41. Rang in der Qualifikation hadern, während sich die Distanzläufer Andreas Katz (40.) und Jonas Dobler (60.) wohl von vornherein wenig Chancen auf die Finalläufe ausgerechnet haben dürften. Den Wettkampf gewann der Franzose Baptiste Gros vor dem gefeierten Lokalmatador Alex Harvey und dem Russen Sergey Ustiugov, der damit seine Führung im Gesamtklassement der Ski Tour Canada weiter ausbaute.

Quelle: VIESSMANN Werke GmbH & Co. KG

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