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WM-Testspiel: Deutschland und Kamerun trennen sich 2:2

Archivmeldung vom 02.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Logo der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien
Logo der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien

Die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft trennt sich im Testspiel von Kamerun mit 2:2. Die Vorrundengegner der deutschen Mannschaft zeigten sich aber auch noch nicht alle in WM-Form. Portugal bangt weiter um die Genesung von Weltfußballer Cristiano Ronaldo. Im im abschließenden Testspiel der Portugiesen gegen Griechenland kam es nur zu einem schwachen 0:0. Und Ghanas 0:1-Niederlage in den Niederlanden hätte weitaus höher ausfallen können. Zudem verzeichnete das Team mit der schweren Verletzung von Verteidiger Jerry Akaminko einen herben Ausfall. Deutschlands Gruppengegner USA konnte dagegen auch das zweite Länderspiel gegen die Türkei mit 2:1 gewinnen.

Die Mannschaft von Bundestrainer Löw zeigte bereits unmittelbar am Anfang des Spiels in Mönchengladbach ein starkes und druckvolles Spiel, Özil kam bereits nach 40 Sekunden zu einer hochkarätigen Chance, traf jedoch nur das Außennetz. Nach der Anfangsphase nahm die deutsche Mannschaft das Tempo aus der Partie, erst ab der 30. Minute zog die DFB-Elf das Tempo wieder an. Kamerun trat als ebenbürtiger Gegner der DFB-Elf an und kam zu mehreren hochkarätigen Chancen, die Weidenfeller parierte. Nach dem Seitenwechsel lief bei der deutschen Elf zunächst nicht viel zusammen. In der 62. Minute parierte Weidenfeller einen Schuss von Eto`o von der Strafraumgrenze, Choupo-Moting bekam den Abpraller an den Fuß und spielte zurück zu Eto`o, der den Ball zum 1:0 für Kamerun versenkte. Danach tauschte Löw den schwachen Özil gegen Podolski aus und die Mannschaft versuchte, mehr Tempo aufzubauen. Thomas Müller gelang in der 65. Minute fast im Gegenzug der Ausgleich. Boateng legte mit einer Traumflanke quer auf Müller, der aus vollem Lauf den Ball über die Linie brachte. Danach drehte die deutsche Mannschaft hoch. In der 71. Minute bediente der frisch eingewechselte Podolski Schürrle, der nach einem langen Sprint ideal stand und aus kurzer Distanz traf. In der 78. Minute versenkte Choupo-Moting zum 2:2. Dazu nutzte er eine Unaufmerksamkeit der DFB-Defensive aus. Im Gegenzug verpasste Müller nur um Zentimeter die erneute Führung für Deutschland. Zum Ende der Partie verflachte die Partie, zwar versuchten die DFB-Elf noch mehrmals, gefährlich vor das Tor zu kommen, jedoch versuchte die Elf von Volker Finke, dass Ergebnis über die Zeit zu bringen. Am Ende blieb es beim 2:2 im vorletzten Testspiel vor der WM.

DIW-Forscher prognostizieren WM-Finale Spanien gegen Deutschland

Bei der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien werden Spanien und Deutschland im Endspiel stehen – zumindest wenn es nach der Prognose von Forschern des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) geht. "Zwar wären die Spanier leichter Favorit, aber die Chancen der deutschen Nationalmannschaft waren lange nicht besser als bei dieser WM", sagte der Ökonom Gert Wagner, Vorstandsmitglied des DIW, dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

Gemeinsam mit dem Soziologen Jürgen Gerhards und dem Sportsoziologen Michael Mutz sagt Wagner seit Jahren vor jeder Europa- und Weltmeisterschaft den künftigen Sieger voraus. Grundlage der Prognosen ist die Marktwert-Methode, die von der Annahme ausgeht, dass sich in der Regel die Fußballmannschaft mit dem wertvollsten Kader durchsetzt. Und die stellt dieses Mal mit einem Marktwert von rund 650 Millionen Euro der vorläufige Kader von Spanien, gefolgt von Deutschland mit 575 Millionen Euro und Brasilien mit 468 Millionen Euro. Weil die Marktwerte der Spitzenteams diesmal "ziemlich nah beieinander" lägen, sagte der Soziologe Gerhards, seien die Chancen der deutschen Nationalmannschaft auf den WM-Titel besonders groß –- die Vorhersage allerdings auch schwierig.

Als Geheimfavoriten haben die Forscher noch Belgien auf dem Zettel, das Team liegt mittlerweile auf Rang sieben der Marktwert-Tabelle. In der Vergangenheit waren die Wissenschaftler mit ihrer einfachen Methode verblüffend erfolgreich: Seit 2006 benannten sie jeweils im Voraus den richtigen späteren EM- und WM-Sieger.

ZDF-Kommentator Béthy: Argentinien wird Weltmeister

Der prominente ZDF-Fußball-Kommentator Béla Réthy hat seine Überzeugung geäußert, dass Argentinien bei der Fußball-WM in Brasilien den Titel holen wird. Deutschland werde nicht Weltmeister, da sei er sich ziemlich sicher, so Réthy in der Sendung "hr4-Treffpunkt".

Allerdings werde die Mannschaft von Jogi Löw ins Halbfinale einziehen und wahrscheinlich gegen Brasilien "heldenhaft ausscheiden". Réthy bedauerte in dem Gespräch mit hr4-Moderator Jörg Machenbach, der Fußball sei durch das viele Geld zu einer großen Unterhaltungsware geworden. Dabei sei die Seele des Spiels ein bisschen auf der Strecke geblieben - auch wenn die Qualität sich durchaus verbessert habe.

De Maizière: Deutschland bei der Fußball-WM kein Titelfavorit

Für Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) ist die deutsche Mannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien kein Titelfavorit. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" schätzt de Maizière, der auch Sportminister ist, die Chancen, dass Deutschland Weltmeister wird auf "50 Prozent".

Seine Erwartungshaltung richte sich "an die ganze Mannschaft nicht nur an den Trainer und die heißt Halbfinale. Danach hängt es von Glück und Konstellation ab", so de Maizière. "Ich bin mir aber sicher, dass wir Italien dieses Mal schlagen werden, wenn wir auf sie treffen."

Optimistisch, dass Deutschland Weltmeister wird, gibt sich im gemeinsamen Gespräch hingegen Bahn-Chef Rüdiger Grube. Er sieht die Gewinnchancen bei "100 Prozent. Wir holen den Titel. Fertig!" Bedauerlich findet es Innenminister de Maizière, dass nicht alle Nationalspieler vor Beginn des Spiels die Nationalhymne mitsingen: "Die Spieler treten für Deutschland an. Ich würde mich freuen, wenn sie sich mit der Hymne zu ihrem Land bekennen. Wobei ich auch verstehe, wenn sie vor dem Anpfiff gedanklich schon beim Spiel sind."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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