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Bayern-Präsident Hoeneß verteidigt Bundestrainer Löw

Archivmeldung vom 16.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Joachim Löw Bild: Steindy  / de.wikipedia.org
Joachim Löw Bild: Steindy / de.wikipedia.org

Der Präsident des FC Bayern München, Uli Hoeneß, hat Bundestrainer Joachim Löw gegen Medienkritik in Schutz genommen. "In unseren Medien findet eine große Schwarz-Weiß-Malerei statt", sagte der Bayern-Boss am Donnerstag in München.

Wenn man die Kommentare zum Griechenland- und zum Italien-Spiel bei der diesjährigen Europameisterschaft miteinander vergleiche, "war eines sensationell gut und das andere sensationell schlecht. Eine goldene Mitte wäre angebracht. Da hat Joachim Löw schon recht, dass man in diesem Umfeld auf Dauer keine Leistungen bringen kann", so Hoeneß mit Blick auf den verbalen Rundumschlag von Löw vor dem Freundschaftsspiel gegen Argentinien, das das DFB-Team am gestrigen Mittwoch mit 1:3 verloren hatte. "Wir müssen lernen, dass auch Platz zwei eine sensationelle Leistung sein kann", forderte Hoeneß.

Innenverteidiger Hummels erleidet Halswirbelverrenkung

Innenverteidiger Mats Hummels hat sich im Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Argentinien eine Halswirbelverrenkung zugezogen. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nach einer ersten Diagnose mit. Der Abwehrspieler von Borussia Dortmund war bei einem Kopfballduell in der 13. Minute mit dem Argentinier Gonzalo Higuain zusammengestoßen. Hummels wurde schließlich in der 25. Minute für Benedikt Höwedes ausgewechselt. Ob der Innenverteidiger am Samstag beim DFB-Pokalspiel von Borussia Dortmund gegen den FC Oberneuland mitwirken kann ist noch unklar.

DFB-Team verliert 1:3 gegen Argentinien

Die deutsche Nationalmannschaft hat in einem Freundschaftsspiel mit 1:3 gegen Argentinien verloren. Dabei war die Auswahl des DFB zu Beginn der Partie das aktivere Team und überzeugte mit ansehnlichen Kombinationen. Vor dem argentinischen Tor nutzten die deutschen Spieler ihre guten Chancen jedoch nicht. Für Ron-Robert Ziegler, der als Vertretung für den verletzten Manuel Neuer im deutschen Tor stand, war die Partie bereits nach 29 Minuten beendet: Nach einem Foul im Strafraum zeigt der Unparteiische auf den Elfmeterpunkt und schickt den Torhüter mit einer Roten Karte vom Platz. Der eingewechselte Marc-André ter Stegen hält jedoch den vergleichsweise schwach geschossenen Strafstoß von Superstar Lionel Messi. Auch in Unterzahl blieb Deutschland gefährlich, geriet kurz vor dem Pausenpfiff jedoch unglücklich in Rückstand: Sami Khedira bugsiert den Ball nach einem Eckball von Argentinien in den eigenen Kasten und besorgt so unfreiwillig die Führung für die Gäste aus Südamerika. Mit dem 0:1 aus deutscher Sicht ging es in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel bot sich das gleiche Bild wie zuvor: Die deutschen Kicker gingen engagiert zu Werke, die Argentinier waren jedoch effektiver: Messi besorgt in der 52. Minute nach einem Konter das 2:0 für die Gäste. Diese taten mit der komfortablen Führung im Rücken im weiteren Spielverlauf nicht mehr allzu viel, blieben durch ihre hochkarätige Offensivreihe aber stets gefährlich. In der 73. Minute zieht Di Maria aus gut 30 Metern ab, ter Stegen hat keine Chance und kann das 3:0 für Argentinien nicht verhindern. Dennoch bewiesen die DFB-Spieler Moral und können in der 82. Minute ihr erstes Tor erzielen: Schürrle und Götze bereiten den Kopfballtreffer zum 1:3 von Höwedes vor, der für Hummels eingewechselt worden war. Der Treffer der deutschen Nationalmannschaft kam jedoch zu spät, es blieb bei der 1:3-Niederlage. Ein deutscher Fan freute sich trotzdem: Er stürmte kurz vor Ende der Partie den Platz und lief auf Messi zu, der sich mit dem "Flitzer" abklatschte und sich anschließend grinsend abwendete.

Schweizer Nationalmannschaft besiegt Kroatien mit 4:2

Die Schweizer Fußball-Nationalmannschaft hat Kroatien in einem Testspiel mit 4:2 (2:1) besiegt. Die Tore für die Eidgenossen beim Gastspiel in Split erzielten Xhaka (11.), Barnetta (37.) und Gavranovic (51./81.). Für Kroatien traf zweimal Eduardo (20./64.). "Es ist natürlich ein spezielles Gefühl, gegen mein Heimatland zweimal Tore zu erzielen", erklärte Gavranovic nach der Partie. "Der Konkurrenzkampf ist auf vielen Positionen interessant geworden", resümierte der Schweizer Coach Ottmar Hitzfeld nach dem Spiel. Am 7. September startet die Schweiz gegen Slowenien in die WM-Qualifikation.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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