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Paderborn-Coach fürchtet zu starke Kommerzialisierung im Fußball

Archivmeldung vom 09.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Fußball (Symbolbild)
Fußball (Symbolbild)

Foto: Steffen Prößdorf
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Chefcoach des Fußball-Zweitligisten SC Paderborn, Steffen Baumgart, hat vor einer immer stärkeren Kommerzialisierung im Profifußball gewarnt. "Die Belastung der Spieler wird mittlerweile so hoch, dass man bisweilen keine zufriedenstellenden Leistungen mehr sieht. Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht selbst abschaffen", sagte der dem "Sportbuzzer".

Tradition sei etwas, das den Fußball ausmacht. "Ich weiß aber auch, dass man Geld braucht. Es wird mit dem Fußball viel Geld verdient, zum Beispiel über Werbung und Fernsehvermarktungen", so der Fußballlehrer. Also müsse und könne auch Geld investiert werden. "Allerdings muss ich sagen, dass nicht alles, was wir aktuell machen, dem Fußball dient. Zusätzliche Wettbewerbe wie zum Beispiel die Nations League haben einen zweifelhaften sportlichen Wert", sagte der SCP-Coach.

Angesichts der Lockdown-Maßnahmen zog er eine düstere Bilanz für den Amateurfußball in Deutschland: "Ich glaube, dass die Saison im Amateurbereich gelaufen ist. Man kann die Saison abhaken", zeigte sich Baumgart überzeugt. Es sei "bestenfalls" noch ein Abschluss der Hinrunde drin, alles andere sei nicht mehr möglich. "Viel schlimmer finde ich jedoch, dass wir eine ganze Menge an Jugendlichen in den Vereinen allgemein verlieren. Wir müssen konstruktiv überlegen, wie wir den Jugend- und Freizeitsport wieder hinbekommen", so der Paderborner Übungsleiter. Das Schwierigste sei allerdings, "ein Konzept aufzustellen und dieses dann auch umzusetzen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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