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Ex-DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig kritisiert "Wettbewerbsverzerrung" durch einzelne Bundesligaspiele vor Publikum

Archivmeldung vom 09.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Andreas Rettig (2010), Archivbild
Andreas Rettig (2010), Archivbild

Foto: Omnidom 999
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Köln. Der Fußballmanager und frühere Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL), Andreas Rettig, das das unterschiedliche Vorgehen in der Bundesliga bei der Öffnung der Stadien für Publikum kritisiert.

"Ich halte den eingeschlagenen Weg, trotz Sympathie für den Föderalismus mit dezentralen individuellen Lösungen, hinsichtlich der im scharfen Wettbewerb miteinander stehenden Klubs für falsch", schreibt Rettig in einem Gastbeitrag für den "Kölner Stadt-Anzeiger" mit Blick auf das geplante Spiel von RB Leipzig gehen Mainz 05 vor 8500 Zuschauern.

Bundesligaspiele seien "Bundesspiele, in denen überall die gleichen Rahmenbedingungen herrschen" sollten. "Man stelle sich am Ende der Saison ein Relegations-Hinspiel als Geisterspiel in NRW vor - und das Rückspiel in Sachsen vor ausverkauftem Haus. Der Aufschrei wäre zurecht groß", so Rettig. Es sei ihm nicht verständlich, warum die Liga nicht bis zum 31. Oktober "das Ergebnis der von den Ministerpräsidenten eingesetzten Arbeitsgruppe nach einer bundeseinheitlichen Lösung" abwarten könne.

Die DFL habe eine Chance verpasst, "hier Kante zu zeigen". Er fügt hinzu: "Und RB Leipzig versäumt eine gute Gelegenheit, ein besonderes Bekenntnis zur Solidargemeinschaft zu zeigen, indem sie auf die behördlich genehmigte Zuschauerunterstützung im Stadion freiwillig verzichten." Es sei abzuwarten, ob durch diese "Wettbewerbsverzerrung" nicht "Einspruchsgründe vorliegen, da die sportlichen Chancen nicht davon abhängig sein dürfen, ob ein Klub in der Nähe eines Fleisch produzierenden Betriebes oder in einem nicht so stark betroffenen Bundeslandes liegt".

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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