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Zwanziger kritisiert Scheitern der Amtszeitbegrenzung für Fifa-Funktionäre

Archivmeldung vom 13.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Theo Zwanziger Bild: Manuel Heinrich / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-2.5
Theo Zwanziger Bild: Manuel Heinrich / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-2.5

Theo Zwanziger, der im Exekutiv-Komitee der Fifa für den Reformprozess des Weltfußball-Verbandes verantwortlich ist, hat das Scheitern der geplanten Amtszeitbegrenzung für Fifa-Funktionäre kritisiert und sieht eine Mitschuld bei den europäischen Verbänden. "Ich hätte mir in dem Punkt mehr Einsatz der europäischen Verbände gewünscht", sagte Zwanziger dem "Handelsblatt". "Keiner von ihnen hat das Wort ergriffen, um die Reform zu verteidigen."

Auf dem Fifa-Kongress haben die 209 Mitgliedsverbände über das Prinzip abgestimmt, eine Amtszeit-Begrenzung und eine Altersgrenze für Funktionäre einzuführen. Beide Vorhaben wurden abgelehnt. Damit sind die Reform-Projekte für Zwanziger auf absehbare Zeit vom Tisch. Die Gesamtreform sei damit aber nicht gescheitert, wichtige Projekte wie die unabhängige Untersuchung von Fehlverhalten von Funktionären seien umgesetzt. Mit direkter Kritik an den Plänen des Fifa-Präsidenten Joseph Blatter, 2015 für eine fünfte Amtszeit zu kandidieren, hält sich Zwanziger jedoch zurück. "Die europäischen Verbände haben letztlich eine erneute Kandidatur Blatters erleichtert", so Zwanziger. "Die permanenten Angriffe auf Blatter, vor allem aus Großbritannien, erreichen nur das Gegenteil des Gewünschten: Die Verbände Afrikas und Südamerikas scharen sich um Blatter, der gute Chancen auf ein neues Mandat hat."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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