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FIFA-Chef stößt mit Plan für TV-Rechte intern auf Widerstand

Archivmeldung vom 02.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thomas Couto, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Thomas Couto, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Plan von FIFA-Präsident Gianni Infantino, künftige TV- und Marketingrechte für 25 Milliarden US-Dollar an unbekannte Investoren zu verkaufen, ist auf heftigen Widerstand gestoßen. Wie die "Welt" aus Kreisen des Weltverbandes erfahren haben will, sprechen sich bislang fünf von sechs Kontinentalverbänden gegen das Vorhaben Infantinos aus, das die Rechte an der Klub-Weltmeisterschaft für Vereinsmannschaften sowie an der Nations League für Nationalmannschaften betrifft.

Auch Reinhard Grindel, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und Mitglied des FIFA-Councils, des Führungsgremiums, lehnt den Plan bislang ab. Grindel sagte der "Welt": "Die bisher vorliegenden Informationen reichen nicht aus, um über das Angebot entscheiden zu können." Der DFB wolle daher zunächst abwarten. FIFA-Chef Infantino hat für seinen Plan erst vor Kurzem in einem elfseitigen Brief an die Präsidenten der Kontinentalverbände geworben. In dem Schreiben, das über den die "Welt" berichtet, beschreibt Infantino den möglichen Deal als "größtes Investment, das der Fußball je gesehen hat".

Demnach soll ein "Konsortium" die Rechte an der Klub-Weltmeisterschaft für Vereinsmannschaften und der Nations League für Nationalmannschaften erhalten. Für den Zeitraum 2021 bis 2033 sollen 25 Milliarden US-Dollar fließen. Eine weitere Milliarde soll die FIFA für eine sogenannte "digitale Transformation" erhalten. Wer hinter dem Angebot steckt, ist bislang jedoch unklar. Infantino beantwortet Fragen dazu nicht. FIFA-Generalsekretärin Fatma Samoura teilte der "Welt" mit, die Vereinbarung einer solchen Geheimhaltungsklausel sei "übliche Praxis".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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