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Maas will noch 2014 Anti-Doping-Gesetz vorlegen

Archivmeldung vom 28.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Heiko Maas Bild: SPD-Saar
Heiko Maas Bild: SPD-Saar

Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) will noch in diesem Jahr ein Anti-Doping-Gesetz vorlegen. Der Betrug, der mit Hilfe von Doping begangen werde, solle künftig unter Strafe gestellt werden, sagte Maas dem Radiosender "hr-Info".

Vorgesehen seien Geld- und Freiheitsstrafen. "Betrug ist zum Beispiel, wenn im Profi-Sport sich Sportlerinnen oder Sportler dopen und sich damit einen Vorteil verschaffen und damit Preisgelder gewinnen, die sie auf andere Weise nicht gewonnen hätten. Sie bevorteilen sich gegenüber anderen, nicht gedopten Sportlern, und sie kriegen dafür Geld, weil sie erfolgreich sind und sich diesen Vorteil durch Doping erschlichen haben. Und das ist in anderen Fällen Betrug und das ist strafbar und das muss auch für Doping gelten."

Maas sagte zudem, dass das Anti-Doping-Gesetz in Zusammenarbeit mit dem Innen- und Gesundheitsministerium erarbeitet werde. Es soll auch den Besitz und Vertrieb von Doping-Mitteln als Delikt ins Strafgesetzbuch aufnehmen: "Wir wollen in einem ersten Schritt regeln, dass Doping, der Gebrauch - und übrigens nicht nur der Selbstgebrauch, sondern auch das Veräußern von Doping-Mitteln - unter Strafe gestellt wird."

Das geplante Gesetz richte sich in erster Linie gegen Doping im Profi-Sport, betonte der Justizminister. "Wir sind noch nicht abschließend so weit, wie mit dem Amateursport zu verfahren ist." Grund dafür seien vor allem praktische Fragen: "Wie will man dafür sorgen, dass dort begangene Doping-Vergehen auch verfolgt werden, bei Massenveranstaltungen wie dem Berlin-Marathon, bei dem 40.000 Menschen mitlaufen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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