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Stefan Effenberg: "Lahms Ansehen im Team wird leiden"

Archivmeldung vom 09.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der ehemalige Bayern-Kapitän Stefan Effenberg kritisiert Philipp Lahm wegen seines umstrittenen Interviews vor dem Spiel der Münchener gegen Schalke 04.

"In so einer angespannten Situation nach der Niederlage in der Champions League gegen Bordeaux und vor dem wichtigen Spiel in der Bundesliga gegen Schalke. Unpassender geht es nicht", schrieb Effenberg in seiner Kolumne für stern.de.

Lahm hatte am Wochenende in der "Süddeutschen Zeitung" ein Interview gegeben, in dem er der Vereinsführung eine fehlende Spielphilosophie und Strategie sowie verfehlte Einkaufspolitik vorgeworfen hatte. Bayern München brummt dem Nationalspieler eine hohe Geldstrafe auf. Effenberg gibt Lahm in zwei Punkten "sogar recht: Wenn Bayern München einen Mario Gomez verpflichtet, dann sollte das Spielsystem selbstverständlich auf zwei Stürmer ausgerichtet sein. Und zweitens: Natürlich war die Einkaufspolitik der Bayern in den letzten Jahren nicht immer erfolgreich. Und sie war auch nicht immer gezielt." Allerdings sei der Weg über die Presse "falsch", so Effenberg auf stern.de "Lahm weiß genau, dass die Tür von Uli Hoeneß immer offen steht - für ihn als Vizekapitän sowieso."

Zudem hält es Effenberg für "sehr bedenklich", dass Lahm in dem Interview eigene Mannschaftskameraden kritisiere, nämlich die Kollegen aus dem Mittelfeld. Das Fazit des ehemaligen Bayern-Leaders: "Das geht gar nicht! Damit hat er gegen einen Ehrenkodex verstoßen. Bei uns damals wäre das nie passiert. Wir haben uns gegenseitig beim Weißbier ordentlich die Meinung geblasen, aber nach draußen ist davon nie etwas gedrungen." Lahm verändere mit seiner Kritik im übrigen nichts - im Gegenteil. Effenberg auf stern.de: "Die Mitspieler werden ihm jetzt eher distanziert gegenübertreten. Sein Ansehen im Team wird dadurch leiden. Der Druck von außen nimmt nach so einem Interview auch eher zu. Das wird brutal für Lahm."

Quelle: stern.de

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