Kutschaty will landesweites Plebiszit zu Olympia in NRW
Archivmeldung vom 09.09.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttThomas Kutschaty, Fraktionschef der SPD im Düsseldorfer Landtag, hat sich dagegen ausgesprochen, über die Olympia-Bewerbung von NRW für das Jahr 2032 nur die Bürger in den Austragungsorten abstimmen zu lassen.
"Eine Bewerbung für die Spiele kann nur erfolgreich sein, wenn sie die breite Zustimmung der Menschen in unserem Land findet. Deshalb darf eine solche Befragung auch keine elitäre Veranstaltung einer geschlossenen Gesellschaft sein, bei der die anderen Städte nur von draußen zuschauen dürfen", sagte der Politiker dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Olympia solle ein Gemeinschaftsgefühl im ganzen Land auslösen. "Daher gilt für uns ganz klar: Ja zur Befragung der Bürgerinnen und Bürger - nein zur Reduzierung auf die Austragungsorte", bekräftigte Kutschaty.
Die Initiatoren der Olympia-Bewerbung "Rhein-Ruhr-City" planen, im kommenden Jahr Bürgerbefragungen in den möglichen Austragungsorten durchzuführen. CDU und FDP im Landtag unterstützten diese Strategie. Danach sollen Urnengänge unter anderem in Aachen, Bonn, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Köln, Leverkusen und Mönchengladbach stattfinden.
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)