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Eric Frenzel holt vierte Kristallkugel - Freund Zweiter in Almaty

Archivmeldung vom 29.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Eric Frenzel Bild: DSV
Eric Frenzel Bild: DSV

Kombinierer Eric Frenzel hat zum vierten Mal den Gesamtweltcup gewonnen. Beim Weltcup in Val die Fiemme (ITA) wurde der 27jährige zwar "nur" Vierter, sein ärgster Konkurrent Akito Watabe konnte jedoch krankheitsbedingt nicht starten. Bester Deutscher in der Tageswertung wurde Fabian Rießle, der hinter den Norwegern Krog und Graabak auf Platz drei lief. Beim Weltcup der Skispringer hat Severin Freund hinter Seriensieger Peter Prevc aus Slowenien den zweiten Platz belegt. Trotz Schanzenrekords im Finale konnte Freund damit Prevs vorzeitigen Triumph im Gesamtweltcup nicht mehr verhindern.

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem Severin Freund in Topform haben die DSV-Adler einen gelungenen Abschluss des Weltcupwochenendes in Almaty (KAZ) gefeiert. Mann des Tages war aber wieder einmal der Slowene Peter Prevc, der wie am Vortag souverän gewann, mit seinem 13. Saisonsieg den Rekord des Österreichers Gregor Schlierenzauer einstellte und sich bereits sechs Springen vor Saisonende den Gesamtweltcup sicherte. Freund, der trotz seines Schanzenrekords im zweiten Durchgang am Ende mehr als elf Punkte Rückstand auf Prevc aufwies, konnte mit seinem zweiten Podestplatz in Almaty immerhin seinen zweiten Rang im Gesamtklassement behaupten, musste aber Prevs Überlegenheit neidlos anerkennen. Hinter dem Deutschen sprang der Norweger Daniel-Andre Tande auf Platz drei. Neben Freund wussten auch die anderen deutschen Skispringer zu überzeugen: Richard Freitag gelangen endlich einmal wieder zwei konstant gute Sprünge und wurde dafür mit Platz sechs belohnt. Auch Andreas Wellinger und Stephan Leyhe zeigten mit den Plätzen zehn und elf aufsteigende Form. Für Karl Geiger (20.), Markus Eisenbichler (21.) und Andreas Wank (27.) reichte es ebenfalls zu Weltcup-Punkten.

Bereits am Vormittag waren die Damen in Almaty vom Bakken der Normalschanze gegangen. Und wie so oft in dieser Saison hieß die Siegerin wieder einmal Sara Takanashi. Diesmal machte es die 19jährige Japanerin allerdings ungewohnt spannend: Nach dem ersten Durchgang lag Takanashi diesmal nur auf Platz drei, bevor sie sich mit einem tollen Sprung im Finale wieder an die Spitze des Klassements schob, gut zwei Punkte vor der zweitplatzierten Österreicherin Daniela Iraschko-Stolz, die zur Halbzeit noch geführt hatte. Dritte wurde die Slowenin Maja Vtic. Verbessert präsentierte sich Olympiasiegerin Carina Vogt, die mit Rang sechs und zwei soliden Sprüngen ihre drittbeste Saisonplatzierung erreichte. Auch Katharina Althaus durfte mit Platz 13 zufrieden sein, während sich Juliane Seyfarth (17.), Luisa Görlich (19.), Svenja Würth (24.) und Gianina Ernst (30.) in der hinteren Hälfte des Finalklassements wiederfanden.

Eric Frenzel holt Gesamtweltcup - Rießle trotz Sturz auf Platz drei

Schon vor dem ersten Sprung beim Weltcup der Kombinierer im italienischen Val di Fiemme stand der erste Sieger fest: Nachdem der Japaner Akito Watabe wie erwartet krankheitsbedingt für den Wettkampf absagen musste, sicherte sich Eric Frenzel "kampflos" und zum vierten Mal in Folge den Gesamtweltcup. Und als wollte der Olympiasieger noch einmal unterstreichen, dass er wirklich der stärkste Athlet dieser Saison war, legte er beim Springen auch gleich noch einmal den Punktbestwert vor und startete als Führender in den Langlauf. Doch in der Loipe musste Frenzel der langen Saison und dem tiefen Schnee Tribut zollen und büßte Sekunde um Sekunde seines Vorsprungs auf seine Verfolger ein. Der Norweger Magnus Krog war es schließlich, der als Erster zu Frenzel aufschließen und ihn schließlich auch in der letzten von vier 2,5 Kilometer langen Schleifen abhängen konnte. Auch Jörgen Graabak, Fabian Rießle und Lukas Klapfer (AUT) zogen noch an Frenzel vorbei, bevor ein von Klapfer verursachter Sturz die Entscheidung über die weiteren Podestplätze hinter dem ungefährdet zum Sieg laufenden Krog brachte. Rießle und Klapfer kamen zu Fall, so dass der Weg für Graabak und zum norwegischen Doppelerfolg frei war. Rießle blieb so nur Rang drei, während Frenzel die Gunst der Stunde nutzte, zumindest an Klapfer wieder vorbeiziehen konnte und sich Rang vier sicherte. Neben Rießle und Frenzel erreichte von den ursprünglich sieben gestarteten deutschen Kombinierern einzig noch Manuel Faißt (19.) das Ziel. Johannes Rydzek und Tobias Haug verzichteten nach dem Springen wegen ihrer schlechten Ausgangsposition auf den Lauf, Tino Edelmann wurde wegen eines Frühstarts disqualifiziert und Tobias Simon, nach dem Springen noch überraschend Zweiter, musste nach fünf Kilometern den schwierigen Bedingungen Tribut zollen und erschöpft aufgeben.

Quelle: VIESSMANN Werke GmbH & Co. KG

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