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Neuer Mercedes-Sportchef will strengere Saiten aufziehen

Archivmeldung vom 26.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Toto Wolff im Fahrerlager des Nürburgrings 2010
Toto Wolff im Fahrerlager des Nürburgrings 2010

Foto: Oliver Pohlmann
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der neue Mercedes-Sportchef Toto Wolff will einen härteren Führungsstil als sein Vorgänger Norbert Haug an den Tag legen. Vor allem die Zusammenarbeit mit den englischen Mitarbeitern im Mercedes-Werk in Brackley soll seiner Ansicht nach neue Konturen bekommen - früher hatte Mercedes oft Probleme mit dem ehemaligen englischen Partner McLaren. "Man kann zwar nicht alle Engländer über einen Kamm scheren, aber man hat am Anfang schon das Gefühl, dass man gegen eine Gummiwand rennt. Deswegen ist es wichtig, vor Ort zu sein", sagte Wolff im Interview mit der "Stuttgarter Zeitung" und dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Was er vor Ort in Brackley vorgefunden habe, sei eine tolle Truppe, die aber irgendwie die Identität verloren habe in den letzten Jahren. "Diese Identität versuche ich ihnen wieder einzuhauchen. Die, die Spaß daran haben, bekunden mir das. Die, die das nicht verstehen wollen, werden nicht bei uns bleiben", kündigte der 41 Jahre alte Österreicher an und forderte die Mitarbeiter damit auf, mitzuziehen, ansonsten könnten sie wohl ihren Arbeitsplatz verlieren.

Unter Wolff wurden im Personalbereich schon Änderungen vorgenommen, weitere folgen. Seine Herangehensweise ist anders als die von Haug, der 22 Jahre lang der Motorsportchef der Schwaben war. "Ich mache es vielleicht anders als er", sagte Wolff in Bezug auf seinen Vorgänger und begründete das: "Ich wäre falsch in meiner Rolle, wenn ich meine Meinung nicht aussprechen würde und nicht auch versuchen würde, diese Meinung, wenn ich sie für richtig halte, umzusetzen. Aber das heißt nicht, dass das jetzt hier die Terminator-Methode ist. Ein Terminator bin ich nicht, auch charakterlich nicht", sagte Wolff den beiden Zeitungen und fügte hinzu: "Hier geht es um den Erfolg des Hauses, sowohl in der DTM als auch in der Formel 1. Da muss ich, wenn auch unter Wahrung der menschlichen Würde, erfolgsorientiert handeln."

In der kommenden Woche beginnt für Mercedes die DTM-Saison 2013 in Hockenheim. Was die Formel-1-Ergebnisse betrifft, zeigt die Formkurve der Silberpfeile seit Wolffs Amtsübernahme nach oben.

Quelle: Stuttgarter Zeitung (ots)

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