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Doping-Experte Bette kritisiert teures Forschungsprojekt zur deutschen Doping-Vergangenheit

Archivmeldung vom 13.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Dopingexperte Karl-Heinz Bette (Universität Darmstadt) stellt die Qualität eines steuerfinanzierten Forschungsprojekts in Frage, das die Dopinggeschichte Deutschlands ergründen will.

"Die Ausschreibung ist so, wie Klein Fritzchen sich Forschung vorstellt. Seriöse Wissenschaftler setzen sich mit so etwas nicht auseinander", sagt Bette ZEIT ONLINE.

Es sei unmöglich, in einem einzigen Projekt die gesamte Doping-Vergangenheit von Leichtathletik Fußball, Handball, Rudern oder Gewichtheben aufzuklären, kritisiert Bette, der Standardwerke der Dopingsoziologie verfasst hat: "Aus diesem Projekt kann nichts herauskommen." Viele Interessen und Perspektiven seien vermischt worden. Weitere verdiente Wissenschaftler, die für das Projekt infrage kämen, haben sich bewusst nicht beworben.

Die Initiatoren des Projekts sind das Bundesinstitut für Sportwissenschaften (BISp), eine Einrichtung des Innenministeriums, und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB). 500.000 Euro sind ausgeschrieben. Ende März soll entschieden werden, wer den Zuschlag erhält.

Quelle: DIE ZEIT

 

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